So mal wieder im Forum aktiv...
Bin heute morgen auf folgenden artikel gestoßen:
Die Frage die sich mir hierbei stellt ist die, ob es den anspruch oder eher gesagt die verpflichtung für eine Satire gibt auch in Zeiten in denen das Thema stark emotionalisiert wird, wie z.B. AKWs, Rücksicht zu nehmen?
Ich meine wo kommen wir denn da hin, wenn es, ganz abgesehne von der Qualität der Folge, eine Selektion seitens der Fernsehanstalten gibt.
ISt es nicht gerade die Aktualität eines Themas die besonders den Wert von guter Satire ausmacht und in der öffentlichen Auseinandersetzung förderlich sein kann. Es ist sicherlich so, dass einige Folgen um das Thema AKW klamaukhaft sind und nicht gerade zur creme de la creme der Simpsons gehört, aber auch in diesem Falle ist eine klare Abgrenzung von Satire und Wirklichkeit gegeben, oder nicht?
Oder kann man die These vielleicht soweit ausweiten und radikalisieren, dass gerade dieses Vorgehen, was jetzt in alllen deutschsprachigen Sendeanstalten, die die Simpsonsrechte haben, durchgeführt wird, eher soweit die Debatte um die Sicherheit der AKWs beeinflusst, dass man sagen kann: Ach, die Zuschauer sollen nicht mit so schrecklichen Utopien, wie der eines Störfalls, belästigt werdem! Denn das wäre mit Sicherheit eine Positionierung in dieser Debatte, die mehr als fragwürdig und dem Zeitalter der unabhängigen Aufklärung, in dem wir leben, diametral entgegensteht.
Was meint das Forum?