Quatsch mit Soße

  • Episodenbewertung (1 - schlecht / 10 - gut) 2

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    Episode:
    Quatsch mit Soße


    Staffel:
    20. Staffel


    Produktionscode:
    LABF01


    Beschreibung:
    Homer ist mal wieder von seinem Leben frustriert, da Vance Connor, ein ehemaliger Mitschüler, von der Stadt Springfield mit großem Brimborium geehrt wird. Nur ungern erinnert sich Homer zurück an seine Schulzeit, in der er damals eine Schülersprecherwahl gegen Vance verloren hat, und sinniert vor sich hin, was wohl gewesen wäre, wenn er selbst zum Schülersprecher gewählt worden wäre. Von Lenny und Carl muss er erfahren, dass die Wahl damals gefälscht war - Homer ist entsetzt.

  • Also ich find die Folge realtiv langweilig. Schlechteste Folge bislang.


    Grundidee: 1/3 Punkten (gabs schon zu oft, dass Homer frustiert ist und das mit Donderlinger und der Schulsprecherwahl hat mich auch nicht wirklich vom Hocker gehaut)


    Umsetzung: 2/4 Punkten (Das mit der Soße hat das Ganze noch halbwegs gerettet, sonst gäbe es hier auch nur 1 Punkt)


    Gags: 2/3 Punkten (gabs schon paar Gute. Ganz klar der Beste: "...und für Mord bekommt man...hmm..das hängt von Bundesstaat und der Hautfarbe ab" :rofl: )


    Gesamt: 5/10 Punkten (Durchschnitt also, aber dennoch die schwächste Folge bis jetzt ^^)

    "I think the internet message boards were a lot funnier 10 years ago. I have stoped reading the new posts." - Matt Warburton ;)


    Zitat

    "Tv? That crap is still on?" - "Oh yes, it's crappier than ever"

  • Einmal bin ich mit Mabie einer Meinung. ;)


    Wie im simpsonspedia Artikel zum Intro korrekt zu lesen ist, ist das Intro das Markenzeichen der Serie.
    Das wurde gestern einfach missachtet. Wie Chris Pfeiler schon zu Staffel 9 schrieb, zeigt uns dieses Intro, dass wir nur einen lustigen Fun-Cartoon sehen. Die Charaktere werden schon vor der Episode als lustige Heinzelmännchen dargestellt, die kleine Kinder unterhalten sollen. Damals musste ich meinen Eltern immer widersprechen, als sie sagten, ich sei zu alt für die Serie. Heute finde ich das aber selbst so. Vllt. meinen die Autoren: Die Serie ist einfach Kult, wir können uns jetzt ausruhen, die Leute fressen uns sowieso aus der Hand. Dem ist aber nicht so.


    HDTV ist eine tolle Sache, ich bin alles andere als konservativ, wenn es um technischen Fortschritt geht. Aber das heißt nicht, dass ich in den Laden gehe und mir das neueste iPhone kaufe, um der Werbung recht zu geben und irgendwelche Steve's, die nur auf Profit aus sind, zu unterstützen. Der letzte Fehler in der Richtung war der Kauf von Spore. Selbst die schönste Fassade hilft nichts, wenn sich dahinter Schrott verbirgt.


    Zur Episode: Vance, irgendein Stereotyp mit nerviger Stimme, versucht Homer unlustige Gags zu entlocken. Als es dann um die Vergangenheit ging, bekam ich schon Angst, aber die Kontinuität wurde nicht verletzt. Das Schlimmste an der Episode ist die Darstellung der Charaktere. An so ein Desaster erinnere ich mich in der ganzen Geschichte der Simpsons nicht. Der ehemalige, damals noch ehrwürdige Rektor, hätte in der Episode so gut charakterisiert werden können, aber was wir zu Gesicht bekamen war eine FG Parodie. Ich habe zwischendurch wirklich das MTV Logo in der Ecke des Bildschirms gesucht. Früher beschwerten sich ja Simpson Fans, dass FG angeblich von der Serie klaue, heute kann das umgekehrt sein.


    Die ganze Episode erinnerte mich an den Film, obwohl sie hundertmal schlechter als ebendieser war. Die Soße die einem die Zukunft vorhersagt? Wo sind wir denn angekommen? Die Geschichte war eine Frechheit. Sie erinnerte mich an die Schamanin aus dem Film. Wie die Charaktere, z.B. Luigi, in Szene gesetzt wurden erinnerte auch daran.


    Also, alles in allem eine Katastrophe, wenn ich mich recht entsinne die schlechteste Episode in der Geschichte der Simpsons.

  • Für die schlechteste Episode überhaupt ist mir der Kram wohl zu sehr Jeansche Standardkost, aber in Staffel 20 ist es sicher eines der schwächsten Beispiele. Daß ausgerechnet die erste Folge mit dem neuen Intro (die als solche eventuell mehr Aufmerksamkeit von den Medien bekommen hat?) ein derartig beliebiges Stückchen Cartoon ist, zeigt wohl, wie wenig den Autoren noch an echter Substanz gelegen ist. Das grell übertriebene Intro (der Plutoniumstab wird jetzt von Otto gegessen, haha) passt aber gut in das Schema.


    Die Folge selbst ist unbedeutend und vereint wohl tatsächlich viele Probleme in sich, die ich und andere schon erwähnt haben. Das Verhalten der Charaktere ist völlig dem Comedy-Plot untergeordnet, Neu-Charaktere sind eindimensionale Pappkameraden, Alt-Charaktere aus "klassischen Jahren" tauchen als flacher Meta-Scherz auf bzw. haben nicht mehr Funktion, als Homer die Gags zuzuspielen. Zum Thema Charakterfolge scheint man inzwischen auch der Ansicht zu sein, daß es im gelben Zeichentrick doch wohl ausreicht, wenn ein Charakter zwischen den Einzelsketchen mal kurz traurig schaut. Konkrete Motivation oder frische Ansätze sind Fehlanzeige, ebenso ein funktionierender Schluß.


    Das ist aber eben kein Einzelfall, sondern meiner Meinung nach mittlerweile eher die Regel. Es fällt in dieser Folge nur vielleicht als besonders holprig auf. Dem deutschen Titel kann man zumindest zugute halten, daß er die Folge gleich mit dem ersten Wort völlig zutreffend beschreibt. ;)


    Chris

  • Schulnote 4, vielleicht sogar mit Minus.
    Die Episode war alles andere als gut. Die Charaktere waren kaum charakterisiert und wenn dann zu wenig. Alles war zu Comichaft und zu "lustig". Lustig aber nicht wegen lustigen Gags, oder interessanten Anspielungen, sondern wegen der Dummheit der Charaktere. Was man aber zugeben muss, ist, dass die Grundidee gar nicht so schwach war. Vergangeheitsepisoden gab es schon viele, und auch schon gute. Warum soll man da keine weitere machen. Solange diese nicht inflationär gemacht werden, ist das ja vollkommen in Ordnung. Das Homer auf der High School unbeliebt war, ist auch nichts neues, abwegiges. Auch die Soße hätte man einmal benutzen können, aber man muss dann nicht (gefühlte) 15 Mal darauf hinweien, dass es ein Gag ist, wenn jemand in Soße Sachen sieht, die hätten passieren können. Bereits in Staffel 6 gab es so eine Person, die etwas sieht was passieren könnte, die Wahrsagerin in Lisas Hochzeit. Dabei wurde allerdings nicht 15 Mal gezeigt, dass die Wahrsagerin in einer Kugel liest. Die High-School-Wahl ist dann völlig in Ordnung so wie sie gezeigt wird. Was aber die Charakterisierung angeht... Wofür braucht man Vance Connor? Bis auf den Gag auf dem Ball und den Gag auf der Wand hätte man Artie Ziff benutzenkönnen, der ja charismatisch ist und sich einen neue 1-Episoden-Charakter sparen können. Aber wenn der wenigstens charakterisiert worden wär, wäre es noch etwas anderes, aber so... Und die Familie: Die Familie war auch nicht wirklich überzeugend. Ich erinnere mich jetzt eigentlich kaum daran, dass Marge für mehr als ein paar Gags gebraucht würde (vergleiche Homer:"Ich hätte eine schärfere Frau" Marge: "He!" Homer:"Ich wäre immernoch mit dir verheiratet, aber du wärst schärfer") Lisa etwas anderes als nervig gezeigt wurde und Maggie und Bart auftraten. Nur Homer war wieder da. Live und in Farbe! Und jetzt auch in HD! Super!
    Von 10 möglichen Punkten gibt es 4-5. Hmm, ich sag mal 4

  • Das meiste wurde hier schon treffend gesagt. Ich habe mir schon gedacht, dass dieser Aufwärtstrend nicht ewig anhalten wird und bingo, da ist es.
    Ich spare mir jetzt, die Episode nochmals auseinanderzunehmen, das wurde hier schon sehr schön getan.
    Aber es ist sehr lustig, wie wunderbar sarkastisch es wirkt, wenn man frühere Aussagen der Serie auf die heutigen Episoden bezieht. Realsatire vom Feinsten. So sagte Lou selbst noch "Chief, wenn sie es erklären müssen, ist es nicht gut." In den neuen Staffeln werden andauernd Gags erklärt. Was sagt uns das? ;)

  • So ein Alptraum war die Folge jetzt auch nicht: Zwar nicht gut, aber auch keine Folge, welche den Untergang der Serie darstellt, und nur wegen zweir miesen Folge (welche nebenbei meiner Meinung nach sehr verkraftbar sind) jetzt zu sagen, dass die ganze Staffel jetzt wieder mist wird, so wie Ricardo es jetzt grade tut, finde ich schon was vermessen, vor allem da ich glaube noch mindestens 11 Folgen bevorstehen.


    Das Meiste wurde zur Folge gesagt: Im Endeffekt der traurige Versuch, Folgen wie "Die scheinbar unendliche Geschichte" und "Vergiss-Marge-Nicht" auszuschlachten, nur halt hatten diese Folgen Charme und eine gute Grundidee. Eine italienische Soße, welche die Zukunft voraussagt geht da schon viel zu weit und wirkt kindisch und albern, vor allem da schon wieder darauf hingedeutet wird, wie gerne Homer seine Kinder tot sehen würde um mit Marge alleine zu sein. Das wird langsam geschmacklos, zwar wollte er seine Kinder nie bekommen, liebte sie trotzdem auf seine Art und Weiße, dass die Macher nun in ihn den Wunsch erwecken, dass sie am Besten tot währen oder nie dagewesen währen, finde ich geschmacklos und nervt langsam extrem.


    Was noch? Es war nett, Dungerlinger zu sehen, aber seine Auftritte waren nichts besonderes, sein Leben auf den Golfplatz sogar dämlich. Lisa und Homers Diskussion über Batman (meine Review basiert auf der englischen Fassung, hab deutsch verpasst und weiß daher nicht, ob es vorkam) war zwar nett anzusehen, passt aber überhaupt nicht zu Lisa.


    Trotzdem fand ich die Folge nicht grauenwoll, sie ist Mittelmaß, halt nicht an das man sich lange erinnern wird, aber auch keinen so miserabelen Eindruck hinterlässt. Ich gebe der Folge 5/10.


    P.S: Ist es wirklich notwendig, nach 20 jahren Homer vom Auto erwischen zu lassen? :thumbdown:

  • @ Jaguar: Er wünscht sich doch nur, dass sie nie geboren wären. Das ist weit aus weniger dramatisch, als sich ihren Tod zu wünschen.


    @ CBG: Ich glaube, dafür fehlt einfach die Zeit im Vorspann, vor allem weil die Sichtweise ja "wandert" und dann auf Bart fokusiert wird.

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    Zitat

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  • Wieso? Wenn jemand tot ist, lebt er NICHT MEHR, aber es macht sein Leben nicht rückgängig und "radiert" dieses aus.

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    Zitat

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