• Wie Flintheart ja im Off Topic-Forum gepostet hat, mag er Don Rosa nicht sonderlich. Mich würde da, genau wie Sandro, mal eine Begründung interessieren.


    Mir machen die Don-Rosa-Comics immer sher viel Spaß und ich kann bei seinen Comics sehr oft laut loslachen. Eigentlich mag ich die Comics sogar noch lieber als die von Carl Barks, aber diese Blasphemie verzeiht mir sicher keiner ;)

  • Ja, da bin ich auch gespannt.
    Wenn man Don Rosa schon schlecht findet, wen soll man denn dann von den aktuellen Schreibern gut finden? Micky Maus hat ja inzwischen schon bei jedem Schreiber die gleiche Entwicklung wie Homer Simpson genommen.

  • Oh, man merkt, dass du dich kaum mit Stella anatium beschäftigt. Allein die Frage "Wen soll man denn dann von den aktuellen Schreibern gut finden?"


    Ok, ich mag auch nicht alle neueren Autoren, aber das beschränkt sich eigentlich auf Namen wie Pat & Carol McGreal oder Fließbandauswürfe wie die von Spectrum Associates. Was haben wird dem entgegenzusetzen? Mun, vor allem Namen wie Hedman, Paul Halas, Gorm Transgaard (den ich sogar für einen der besten halte), John Lustig (ebenfalls ein Genie) und auch Kari Korhonen (wie könnte ich den vergessen!)
    Nicht zu vergessen solche Kombie-Genies, die beides drauf haben, Text und Zeichnung: William van Horn (Schöpfer von Figuren wie Dietram Duck), Marco Rota (seine Donegal-Serie ist für mich ein echtes Highlight des Disney-Kosmos), Daan Jippes (den Halbgott aus Holland, der seinen barksigen Zeichenstil über die Jahre zur Perfektion gebracht hat), oh, und Kari Korhonen dürfte ich in diese Kategorie nochmal nennen, den ab und an zeichnet er auch selber. Ach ja, auch den kürzlich verstorbenen Scarpa muss man hier in jedem Fall noch erwähnen.
    Alles Leute, vor deren Arbeit ich mehr Respekt habe, als vor dem staubtrockenen Keno Hugo Don Rosa.


    Dann noch diese Aussage: "Micky Maus hat ja inzwischen schon bei jedem Schreiber die gleiche Entwicklung wie Homer Simpson genommen." Das stimmt hinten wie vorne nicht. Micky Maus wurde eine Roßkuhr verpasst, um das biedere Image, welches ihm Paul Murry und noch vielmehr Tello verpasst haben, wieder abzugewöhnen und ihn wieder auf die Spuren seines geistigen Vaters Floyd Gottfredsons zu bringen. Der Versuch beschränkt sich auf den dänischen Lizenznehmer und ist - in soweit stimme ich zu - im Taschenbuchbereich teilweise nach hinten losgegangen. Aber mittlerweile fängt man sich auch dort wieder. (Nur leider mangelt es dort an guten Zeichnern, aber das ist eine andere Sache.) Im Heftbereich ging der Übergang fließend. Und bei solchen Top-Zeichnern wie Noël van Horn, Rodriques oder Ferioli kann da auch kaum was schief gehen. Im Vergleich zu dem alten spießigen Privatdetektiv, der die Schurken schon an den heruntergezogenen Augenbrauen erkennt und gelegentlich seinen Blitztransporten nachgeht (*gähn*) wurde ein wahres Wunder vollbracht.


    Und dann Rosa. Völlig steife Zeichnungen, ein völlig undynamischer Strich, der seine Zeichenschwächen dadurch zu übertünchen versucht, dass er seine Bilder derart überlädt, dass man Hinter- nicht von Vordergrund zu unterscheiden weiß. Seine Enten sind undynamisch und ausdruckslos. Wenn man bedenkt, wieviel Ausdruck andere Zeichner (ich führe hier mal die Gebrüder Heymanns als Beispiele an) ihren Enten verpasst haben. Bei ihm immer nur die selben starren Enten.
    Seine Storys sind starr wie die neuste Geschichtsdokumentation im History-kanal, der Leser wird so voll mit Fakten und Erklärungen geschüttet, dass es keinen Spaß mehr macht, die Seiten seiner Geschichten umzublättern. Seine Art von Kontinuität passt mir auch nicht in den Kram: Barks Werke waren für sich abgeschlossene Geschichten; warum muss er sie durch seine fantasielosen Fortsetzungen zu zerstören versuchen? Ich denke voll Schmerz etwa an "Gyro Gearloose - His first invention" zurück, welche das wunderbare Ende von "Weihnachten in Kummersdorf" einfach abwürgte. Und seine eigenen Geschichten werden auch von Fortsetzung zu Fortsetzung langatmiger. "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" war schon recht zäh, wird aber vom "Schwarzen Ritter" unterboten, nur um von dessen nächsten Fortsetzung "Der Schwarze ritter sprotzt wieder" nochmals untertroffen zu werden. Selbst die Drei Caballeros-Geschichte, welche mir, als Kenner und Liebhaber des Films und einiger der alten Comics, recht gut gefiel, wurde mir dank seiner später erschienene Fortsetzung wiedermal vermießt.
    Überhaupt, hat es Rosa jemals geschafft, eine Geschichte zu zeichnen, auf die er später keine Fortsetzung aufbauen lassen wird? Abgesehen natürlich von Geschichten, die selber Fortsetzungen sind!
    Rosa scheint die Charaktere nicht zu verstehen. Dagobert mutiert zu einem Zyniker, der nur aus Abenteuerlust in die weite Welt reißt und Donald darf dann bei ihm den Pausenclown spielen oder schlimmer, den ganzen Comic vor dem Fernseher hängen und sich Raumschiff Entenschweif anschauen. (Siehe die die Bibliothek von Alexandria-Geschichte)


    Am übelsten rechne ich aber Don Rosa aber Sein Leben, Seine Milliarden an, welche den ganzen Mythos um Dagobert kaputt zu machen ersuchte. Und noch heute belästigt er den werten Leser mit willkürlichen Zusatzkapiteln.


    Schon Carl Barks hatte sich kritisch zu Sein Leben, seine Milliarden geäußert: 'I wish he hadn't done that story. Scrooge was more interesting as a mystical person. Don Rosa tries to show all the screws and bolts in Scrooge's life, so you can see how the mashinery moves. It is boring.'


    Zitat

    Eigentlich mag ich die Comics sogar noch lieber als die von Carl Barks, aber diese Blasphemie verzeiht mir sicher keiner

    Ich nicht, so viel steht fest!
    Lies dir mal Familie Duck auf Nordpolfahrt durch. Sieh dir mal die Panel an, in denen Donald über das Schicksal seines von ihm auf die falsche Fährte geschickten Cousins nachdenkt. Könnte ein Don Rosa so viel Ausdruck, so viel Emotion ohne Text auf so wenigen Panels unterbringen? Nein! Bei ihm braucht's eine seitenlange Ausheulszene wie bei "A letter from home or the old castle's other secret" (Mit solchen Titeln kommt auch wirklich nur Don Roßhaar durch!). Banal!

  • Zitat

    Oh, man merkt, dass ihr euch kaum mit Entenhausen beschäftigt. Allein die Frage "wen soll man denn dann von den aktuellen Schreibern gut finden?"


    Kein sehr gelungener Einstieg für dich, in eine Diskussion.


    Zitat

    Mun, vor allem Namen wie Hedman, Paul Halas, Gorm Transgaard (den ich sogar für einen der besten halte), John Lustig (ebenfalls ein Genie) und auch Kari Korhonen (wie könnte ich den vergessen!)


    Oh ja, das sind so Schreiber mit irgendwelchen sprechenden Spinnen, richtig? Dagobert wurde damals von Düsentrieb geschrumpft, weil er seinen Glückszehner verloren hat. Klar, so etwas lese ich auch sehr viel lieber als eine realistische, zusammenhängende Story. :rolleyes:


    Klar sind bei deinen Autoren einige gute dabei, aber ich zähle dir mindestens doppelt so viele schlechte auf. Außerdem sind bei deinen viele noch vom alten Schlag, gegen die ich nie etwas gesagt habe. Beispiel: Kari Korhonen, finde ich auch immer noch gut.


    Aber kommen wir mal auf die schlechten Autoren. Ich habe den Verdacht, dass du dich, genauso wie bei den Simpsons und Futurama, nur mit den "guten" Geschichten beschäftigst. Um aber das ganze Übel zu erkennen, muss man eben regelmäßig z.B. das LTB lesen bzw. das Micky Maus Magazin. Klar kann ich mir immer nur z.B. das Donald Duck Sonderheft kaufen und ich finde fast nur gute Geschichten, aber das ist ja nicht der Sinn.


    Zitat

    Dann noch diese Aussage: "Micky Maus hat ja inzwischen schon bei jedem Schreiber die gleiche Entwicklung wie Homer Simpson genommen." Das stimmt hinten wie vorne nicht.


    Nein? Dann solltest du vielleicht noch mal die letzten 100 LTBs nachlesen. Darin findet man vielleicht noch insgesamt zehn gute Micky Maus Geschichten. Gerade im letzten LTB, um ein aktuelles Beispiel aufzuführen, wird Micky sinnlos in irgendeine Pokemon-Story geschmissen. Keiner weiß wie er da hin kommt, es wird an keiner Stelle erklärt, warum er dieses komische Kostüm an hatte und dann versucht er über etliche Seiten ein vollkommen unlogisches Verbrechen aufzuklären. Eine Kritik an den Pokemon war eine gute Idee, aber sie wurde eben Simpsonsmäßig umgesetzt. Autor übrigens Darco Macan.


    Zitat

    Und dann Rosa. Völlig steife Zeichnungen, ein völlig undynamischer Strich, der seine Zeichenschwächen dadurch zu übertünchen versucht, dass er seine Bilder derart überlädt, dass man Hinter- nicht von Vordergrund zu unterscheiden weiß.


    In seinen Bildern stecken so viele Details, dass man nicht, wie bei anderen Zeichnern und Autoren, einfach darüber hinweglesen kann. Jedes Bild enthält so viel Witz, wie manche Autoren es nicht mal in einer kompletten Geschichte schaffen. Wer hierbei überfordet ist, tut mir leid.


    Zitat

    Seine Enten sind undynamisch und ausdruckslos.


    Genau das Gegenteil ist der Fall. Seine Figuren wirken auf jedem Bild anders und vermitteln genau das, was die Story im Moment erfordert. Trauer, Spaß, Ernsthaftigkeit. Ich muss, genau wie SunJay, bei seinen Geschichten und Bildern oft lachen. Und genau das ist der Sinn.


    Zitat

    Seine Storys sind starr wie die neuste Geschichtsdokumentation im History-kanal, der Leser wird so voll mit Fakten und Erklärungen geschüttet, dass es keinen Spaß mehr macht, die Seiten seiner Geschichten umzublättern.


    Ich habe so langsam den Verdacht, du magst Homer Simpson Staffel 1x. ;)
    Was ist gegen eine realistische, detailierte und logisch aufgebaute Story zu sagen? Genau das hebt ihn ja von anderen Zeichnern ab, die Donald und Dagobert, zum tausendsten Mal völlig sinnlos und plötzlich, auf eine Schatzsuche schicken.


    Zitat

    Selbst die Drei Caballeros-Geschichte, welche mir, als Kenner und Liebhaber des Films und einiger der alten Comics, recht gut gefiel, wurde mir dank seiner später erschienene Fortsetzung wiedermal vermießt.


    Diese Geschichte empfand ich als überdreht und nicht so gut durchdachte, wie es seine anderen Storys sind. Allerdings kenne ich den Film nicht.


    Zitat

    Am übelsten rechne ich aber Don Rosa aber Sein Leben, Seine Milliarden an, welche den ganzen Mythos um Dagobert kaputt zu machen ersuchte. Und noch heute belästigt er den werten Leser mit willkürlichen Zusatzkapiteln.


    Sein Meisterwerk. Längst vergessene Fakten wurden in diesem Buch von ihm wieder zu Leben erweckt. Hätte er sie mit diesem Buch nicht aufgeschrieben, würde in ein paar Jahren keiner mehr auch nur einen Gedanken daran verschwenden, wie zum Teufel es funktionieren kann, dass Dorette Dagoberts Schwester sein soll.
    Natürlich bietet das Buch noch viel mehr Faszination. Das Wichtigste für mich ist aber, dass wir hier den Dagobert kennen lernen, wie ich ihn mir immer vorgestellt habe. Barks lässt da ja nur Bruchstücke durch, aber Don Rosa zeigt uns, dass Dagobert keinesfalls nur aufgrund seines Glückszehners reich geworden ist, wie das ja oft bei den neuen Auoren rüberkommt (Dagobert verliert Glückszehner und in wenigen Minuten sein gesamtes Vermögen. Dagobert bekommt Glückszehner zurück und in wenigen Minuten sein gesamtes Vermögen.). Nein, er hat uns hier gezeigt, dass Dagobert sehr, sehr hart arbeiten musste, um sein Vermögen aufzubauen. Es fällt eben niemand etwas in den Schoss. Erst recht nicht Dagobert Duck. Und genau so habe ich ihn mir vorgestellt und so ist es auch realistisch.


    Zitat

    Schon Carl Barks hatte sich kritisch zu Sein Leben, seine Milliarden geäußert: 'I wish he hadn't done that story. Scrooge was more interesting as a mystical person. Don Rosa tries to show all the screws and bolts in Scrooge's life, so you can see how the mashinery moves. It is boring.'


    Gibt es da eine Quelle dafür? Als ich letzthin einen Kommentar von Barks zu dem Werk gelesen habe, klang das ganz anders.

  • Zitat

    Original von SandroKein sehr gelungener Einstieg für dich, in eine Diskussion.


    Wieso, die Aussage ist doch berechtigt!


    Zitat

    Oh ja, das sind so Schreiber mit irgendwelchen sprechenden Spinnen, richtig?


    Hier greif ich mich allerdings an den Kopf. Nicht nur, dass die Geschichte, die du wahrscheinlich meinst, wesentlich gelungener war, als du sie in deiner Kurzbeschreinbunbg abtust, die genannten Größen haben auch noch viel mehr zu bieten. Lies dir mal Geschichten wie "Nuts or Not", "Crimebustin' Donald", "A New Feeling", "Gong of the Year" etc. durch.


    Zitat

    das LTB lesen

    Sorry, bis auf Scarpa, Carpi, Scala und einige wenige andere hat die Reihe nicht viel hervorgebracht. Deshalb verzichte ich hier dankend. Ich habe aber ein grobes Bild, was hier abgeht, da ich das Gemstone-Angebot komplett abonniere. Und ich weiß, dass es zumindestens ursprünglich große Schwierigkeiten gab, Mickys Charakter, wie ihn Gottfredson vorgesehen hat, genauer zu treffen. Die Geschichten dort sind besser geworden, aktuell fehlen den Taschenbüchern die besseren Zeichner. Joaquin und co. können den modernen Micky scheinbar nicht so gut zeichnen wie den alten, dann gibt es dort noch so Schrecksgestalten wie Bancels, die italienischen Zeichner bekommen eh kaum noch gute Skripte ab und einzig die Andersen- und die Fecchi-Geschichten wissen meistens noch zu unterhalten

    Zitat

    Micky Maus Magazin

    Gute Geschichten, aber so viel Müll dazwischen. :(


    Zitat

    Klar kann ich mir immer nur z.B. das Donald Duck Sonderheft kaufen


    Wer sagt, dass ich mir nur das TGDD kaufen würde?


    Zitat

    Nein? Dann solltest du vielleicht noch mal die letzten 100 LTBs nachlesen.


    Wie gesagt, Taschenbücher sind so und so nicht mein Fall. und das Beispiel von dir kenne ich zwar nicht, aber der Name Darco Macan sagt mir schon einiges. Dafür gab es in den LTBs 331, 334 und 332 (beide ausnahmsweise mal ein Italiener) und 333 recht gelungene Micky-Stories.


    Zitat

    In seinen Bildern stecken so viele Details, dass man nicht, wie bei anderen Zeichnern und Autoren, einfach darüber hinweglesen kann. Jedes Bild enthält so viel Witz, wie manche Autoren es nicht mal in einer kompletten Geschichte schaffen. Wer hierbei überfordet ist, tut mir leid.


    Ich bin nicht überfordert, ich finde seinen Zeichenstil nunmal häßlich und unästhetisch. Er kann keine Enten Zeichnen und hat einen schwachen Zeichenstil, den er mit seinen "Details" zu übertünchen versucht. Andere wie Rota können das mit dem Einbauen von Hintergrundgags viel besser!


    Zitat

    Genau das Gegenteil ist der Fall. Seine Figuren wirken auf jedem Bild anders und vermitteln genau das, was die Story im Moment erfordert. Trauer, Spaß, Ernsthaftigkeit.


    Ach, wo hast du denn das her? *lach*
    Wenn ich eine Dagobert-Geschichte von Rosa sehe, habe ich in 80 % aller Fälle den selben Dagobertkopf vor mir: Grimmiger Blick, Augen halb geschlossen und dazu ein zynischer Spruch. Das vergleiche man mal mit wirklich dynamischen Zeichnern, wie den Gebrüdern Heymanns, William van Horn oder Daan Jippes.


    Zitat

    Ich habe so langsam den Verdacht, du magst Homer Simpson Staffel 1x. ;)


    Lach, welch ein vergleich. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals in einer Simpsonsgeschichte der Zuschauer 15 Minuten mit der Historischen Entwicklung der WaßWeißIchs gequält wird, nur um dann den Plot in 5 Minuten nachzugehen. Dein Vergleich ist so dämlich und aus der Luft gegriffen, sorry, aber sowas macht mich ernsthaft traurig.

    Zitat

    Was ist gegen eine realistische, detailierte und logisch aufgebaute Story zu sagen?


    Wenn ich sowas lesen will, lese ich Marco Rota, aber nichts vom Hugo!

    Zitat

    Genau das hebt ihn ja von anderen Zeichnern ab, die Donald und Dagobert, zum tausendsten Mal völlig sinnlos und plötzlich, auf eine Schatzsuche schicken.


    Ja klar! Dagobert findet zufällig unter der alten Duckenburgh den Templerschatz, Dagobert findet unter einem Fußballplatz die Bibliothek von Alexandria. Überhaupt nicht aus der Luft gegriffen, nein! Demnächst findet Donald noch beim Umgraben in seinem Garten eine alte Margarinefabrik. *lach*

    Zitat

    Diese Geschichte empfand ich als überdreht und nicht so gut durchdachte, wie es seine anderen Storys sind. Allerdings kenne ich den Film nicht.


    Meinst du die Fortsetzung oder das Original? Bei der Fortsetzung kann ich dir Zustimmen. Das mit dem Film solltest du unbedingt nachholen.


    Zitat

    Längst vergessene Fakten wurden in diesem Buch von ihm wieder zu Leben erweckt.


    Barks'sche Fakten werden nie in Vergessenheit geraten. Rosas langweiliger Epos vielleicht schon. Die Dorette Duck-Sache ist eine andere Geschichte, bei der man bis an die Wurzeln (namentlich Al Taliaferro) gehen müßte, die ich aber hier nicht weiter ausbreiten will. Zu Rosas SLSM nur noch eins: Mir gefiel der alte Dagobert besser, der seine vielen Geschichten aus seiner mysteriösen Vergangenheit erzählte und man nie wußte, ob alles, was er gerade erzählt, so genau der Wahrheit entspricht. Was haben wir in SLSM? Einen jungen Dagobert, der einen Flußdampfer in Stücke zerlegt. Wo ist denn da eigentlich der von euch so viel gelobte Realismus?


    Übrigens, du hast es geschickt vermieden, auf Rosas Fortsetzungsdrescherei einzugehen. Scheinbar gefällt dir das auch nicht so, oder?

  • WOW WOW WOW! Hier wird aber wild diskutiert, da kann ich ja gar nicht mithalten. Da ich mich nur noch im Barks Universum auskenne neben dem genialen Rosa Universum, fällt es mir schwer, eine Liste von Top-Duck-Schreiber/Zeichnern aufzustellen.


    Auf jeden Fall kann man sagen, dass Don Rosa einen extrem guten Tiefgang in seine Geschichten bringt. Vergleichen wir doch einfach nur Barks und Rosa, da ich mich da auskenne.
    Don Rosa könnte man ja als Erbenträger Karl Barks bezeichnen, da er ja die Geschichten um Dagobert und sein Leben geschrieben hat - wahres Meisterwerk, nebebbei bemerkt.
    Dann kommen natürlich diverse ausgeklügelte Fans und sagen, dass Rosa das Mysterium von Bakrs und seinem Dagobert zerstört.
    Dazu kann ich nur sagen: Zerstört wird nichts dergleichen. Meiner Meinung nach ist es natürlich gut, ein Mysterium wie Dagobert zu bewahren - aber man will auch eine Wahrheit lesen. Das ist wie mit der Frage "Wie das Universum entstanden ist". AUf der einen Seite ist es ein Mysterium über das man gerne spekuliert ohne es wirklich zu erfahren - auf der anderen Seite will man auch genau erfahren wie nun die Antwort ist.


    Man kann also auch noch Barks Geschichten genießen, nachdem man Rosas Life and Times gelesen hat. :)


    1 : 1 für Barks und Rosa


    Zum Zeichenstil:
    Barks ist ein guter Zeichner, doch er hat einen Stil, welcher eben der damaligen Zeit entsprechend sehr beruhigend und genau ist, ohne viel Details und Nebensächliches, was den Leser von der eigentlichen Story ablenkt.
    Rosa hingegen versucht aus jedem Pannel und Bild ein Meisterwerk zu machen - was er auch schafft. Da steckt nicht nur diese perfekte (wenn auch manchmal triviale) Erzählung drin, sondern auch viel Liebe. Wo Barks versucht eine simple, alltägliche Geschichte zu erzählen, versucht Rosa darüber hinauszuwachsen. IMO kann man Barks Geschichten nur mindestens zwei mal hintereinander lesen, dann erst mal wieder nach ein paar Monaten, weil schnell der saft raus ist. Aber Rosas Geschichten könnte ich mir jeden Tag reinziehen und ich würde wieder was neues entdecken. Es ist eben der kunstvollere, bewegendere Zeichenstil! :)


    2 : 1 für Rosa


    Zu den Geschichten:
    man kann eigentlich nicht die Geschichten zweier Zeichner kritisieren, die in unterschiedlichen Epochen leben. Bakrs ist eben ein Comic-Zeichner für nostalgische Menschen und Rosa für moderne Menschen! Natüerlich ist die Moderne nicht immer das beste - aber Rosa ist wahrhaftig fast das einzig gute an der heutigen Moderne! 8)


    3 : 1 für Rosa


    Puuuh ich kann grade net mehr, muss mal Pause machen....

    Strawberries cherries and an angel's kiss in spring
    My summer wine is really made from all these things

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von CargoOfDarkness ()

  • Zu Flinthearts Argumenten komme ich später noch, da brauche ich ein wenig mehr Zeit. Ich möchte nur kurz auf das "Zerstören" vom Duckuniversum durch Don Rosa eingehen:


    Ich sehe es auf keinen Fall so, dass Rosa mit "Sein Leben, seine Milliarden" das Universum zerstört hat. Jeder weiß, dass Barks der Meister ist (deshalb finde ich auch den Vergleich von Kang etwas komisch, da ich beide gleich gut finde ;)) und genau deshalb wird das Universum nicht zerstört. Man weiß einfach, dass diese Geschichten in dem Buch von einem anderen Autor sind, wie dem eigentlichen Erfinder. Es bleibt also offen, ob alles tatsächlich so stattgefunden hat. Und das finde ich auch besser so. Wenn jetzt Barks selber dieses Buch geschrieben hat, dann wäre der Mythos um Dagobert tatsächlich zerstört worden. Bei Rosa weiß jeder, dass es eine Theorie ist, wie es gewesen sein könnte, aber es muss nicht die Wahrheit sein.


    Nett wäre z.B. gewesen, wenn Barks in einer Geschichte "Kritik" an Don Rosa geübt hätte, wenn ihm das Buch tatsächlich nicht gefallen hat.

  • Zitat

    Dann kommen natürlich diverse ausgeklügelte Fans und sagen, dass Rosa das Mysterium von Bakrs und seinem Dagobert zerstört.
    Dazu kann ich nur sagen: Zerstört wird nichts dergleichen. Meiner Meinung nach ist es natürlich gut, ein Mysterium wie Dagobert zu bewahren - aber man will auch eine Wahrheit lesen. Das ist wie mit der Frage "Wie das Universum entstanden ist". AUf der einen Seite ist es ein Mysterium über das man gerne spekuliert ohne es wirklich zu erfahren - auf der anderen Seite will man auch genau erfahren wie nun die Antwort ist.


    Netter Vergleich! Aber ich will es wirklich gar nicht wissen. Weder Dagoberts Vergangenheit noch wie das Universum entstanden ist. Der Vorteil von letzterem ist, dass wir das wohl nie erfahren werden.



    Zitat

    Barks ist ein guter Zeichner, doch er hat einen Stil, welcher eben der damaligen Zeit entsprechend sehr beruhigend und genau ist, ohne viel Details und Nebensächliches, was den Leser von der eigentlichen Story ablenkt.
    Rosa hingegen versucht aus jedem Pannel und Bild ein Meisterwerk zu machen - was er auch schafft. Da steckt nicht nur diese perfekte (wenn auch manchmal triviale) Erzählung drin, sondern auch viel Liebe. Wo Barks versucht eine simple, alltägliche Geschichte zu erzählen, versucht Rosa darüber hinauszuwachsen. IMO kann man Barks Geschichten nur mindestens zwei mal hintereinander lesen, dann erst mal wieder nach ein paar Monaten, weil schnell der saft raus ist. Aber Rosas Geschichten könnte ich mir jeden Tag reinziehen und ich würde wieder was neues entdecken. Es ist eben der kunstvollere, bewegendere Zeichenstil! :)


    Einspruch! Wenn ich eine Rosa-Geschichte ansehe, sehe ich die Zeichnungen von jemanden, der schwitzend versucht, einem starren Bild Leben einzuhauchen, was ihm aber stets misslingt. Barks - on the other hand - baut wirklich schöne Details ein: Man blättere mal durch Barks' Geschichte Donald Duck und der goldene Helm (in TGDD 1). Allein die ersten Seiten im Museum, Details und Hintergrundgags ohne Ende! Da die Perücke Karls des Kahlen, der Wäschesack der Königin von Saba, das Urrind, diverse ausdrucksstarke Götterstatuen, und und und. Jetzt schauen wir uns mal im Vergleich Rosas Uncle Scrooge in "The old Castle's other Secret" or "A letter from Home" an: Drei Seiten Prolog, in dem der Leser erst mal die drei oder vier Vorgeschichten (Wie gesagt: Rosa macht Fortsetzungen zu Fortsetzungen von Fortsetzungen von Fortsetzungen) erfahren muss. Dann treffen die Enten bei der alten Duckenburgh ein. Wiedersehen mit Matilda, eine unspektakuläre Schatzsuche, noch mehr Geschichtsstunde und dann fünf Seiten ausheulen! Kein vergleich zu einer emotionalen Tiefe wie in der bereits erwähnten Sequenz in "Donald Duck auf Nordpolfahrt". Oder schauen wir uns Don Rosas Fortsetzung von der goldenen Helm-Story an: ein selten dämliches Wettgehampel um den ältesten "Entdecker von Amerika"-Fund! Don Rosa hat Barks's goldenen Helm scheinbar kaum oder gar nicht verstanden. Denn diese Geschichte besaß Tiefe. Daran eine derart flache Fortsetzung ankuppeln zu wollen gleicht einem Affront.
    Zum Thema Details in Barks' Werken empfehle ich übrigens auch ganz Stark Gottfried Helnweins "Wer ist Carl Barks?"


    Zitat

    man kann eigentlich nicht die Geschichten zweier Zeichner kritisieren, die in unterschiedlichen Epochen leben. Bakrs ist eben ein Comic-Zeichner für nostalgische Menschen und Rosa für moderne Menschen!


    Einspruch! Barks Geschichten spielten immer in der Gegenwart, Rosas Geschichten immer in der Vergangenheit (in den 50er Jahren). Mit Modern hat das IMO nichts zu tun!


    Zitat

    aber Rosa ist wahrhaftig fast das einzig gute an der heutigen Moderne! 8)


    Einspruch! Ich habe weiter oben schon einige andere moderne Zeichner und Autoren gelistet. William Van Horn, Marco Rota, Daan Jippes, ...


    Zitat

    Nett wäre z.B. gewesen, wenn Barks in einer Geschichte "Kritik" an Don Rosa geübt hätte, wenn ihm das Buch tatsächlich nicht gefallen hat.

    Zu jener Zeit war Barks schon im hohen Alter und hat wegen Krankheit auch nur noch Ölbilder für seine Fans malen können. Seine letzten Werke waren seine Fähnlein Fieselschweif-Geschichten, in denen er sich stark für Umweltschutz einsetzte, die er aber nicht mehr selber tuschen konnte. Dies haben damals Kay Wright und Tony Strobl übernommen, derzeit werden sie von Daan Jippes in einem Barks-näheren Stil neu gezeichnet. Ausserdem arbeitete er noch zusammen mit William van Horn an "Geschichte und Geschichten" / "Horsing around with History" und mit Lustig und Block an "Somewhere in Nowhere" / "Irgendwo im Nirgendwo", welche letztens im TGDD erstveröffentlicht wurde. Aber warum sollte Barks lieber in einer Geschichte "Kritik" an Don Rosa üben? Diese Logik verstehe ich nicht.

  • Zitat

    Aber warum sollte Barks lieber in einer Geschichte "Kritik" an Don Rosa üben? Diese Logik verstehe ich nicht.


    Er hätte z.B. in einer Geschichte erzählen können, was damals wirklich mit dem Dampfer passiert ist. Jeder hätte es als Kritik an Don Rosa verstanden und wäre den Leuten sicher noch in einigen Jahren in Erinnerung gewesen, anstatt einfach nur zu sagen, was man denkt. Ich glaube aber immer noch nicht daran. Die Quelle bist du mir nämlich immer noch schuldig.

  • Entschuldige. Dieses Zitat habe ich mir vor langer Zeit mal aus irgendeinem Barks-Interview rausgeschrieben und seit dem schlummert das auf meiner Festplatte. Ich glaube kaum, dass ich die Quelle so schnell wiederfinden werde, wenn ich aber mal über sie stolpere, lasse ich's dich wissen!


    Zitat

    Er hätte z.B. in einer Geschichte erzählen können, was damals wirklich mit dem Dampfer passiert ist.


    1. Sowas passt nicht zu Barks!
    2. Im Alter hat sich Barks wie gesagt hauptsächlich auf das Ölbilder malen beschränkt. Der Mann wurde insgesamt 99!

  • Es macht sehr viel Sinn über euren Geschmack hinsichtlich den Zeichnungen von Rosa und Barks zu diskutieren, genauso über die Geschichten oder was auch immer. Geschmack steht nicht zur Diskussion, den hat man oder nicht..

    Eines Abends als ich durch die Sender zappte: Und jetzt der Nachrichtenüberblick: Schweres Erdbeben in Afghanistan mindestens 2000 Tote. Und: Der neue Trend im Winter Snowroller.... ;(

  • Naja, aber wenn wir alle Diskussionen mit "Ist halt Geschmackssache!" ersticken würde, könnte man alle Foren auch gleich dicht machen. Oder halt den themenfremden Bereich um solch interessante Fragen wie "Welches Wort hast du zuletzt gesagt?" und "Was befindet sich gerade zwischen dir und deinem Bildschirm?" ausweiten.

  • Zitat

    Original von Flintheart
    Naja, aber wenn wir alle Diskussionen mit "Ist halt Geschmackssache!" ersticken würde, könnte man alle Foren auch gleich dicht machen. Oder halt den themenfremden Bereich um solch interessante Fragen wie "Welches Wort hast du zuletzt gesagt?" und "Was befindet sich gerade zwischen dir und deinem Bildschirm?" ausweiten.



    Da muss ich dir recht gebe, haste schön gesagt :]


    Ich selbst kann zu der Don Rosa- Sache nicht viel sagen, ich bin zu jung und wesentlich zu weit östlich in Deutschland aufgewachsen, um die klassischen LTBs und co gelesen zu haben.

  • Zitat

    Original von Flintheart
    Lies dir mal Familie Duck auf Nordpolfahrt durch. Sieh dir mal die Panel an, in denen Donald über das Schicksal seines von ihm auf die falsche Fährte geschickten Cousins nachdenkt.


    Zufälligerweise habe ich die Geschichte gerade vor ein paar Tagen wieder einmal durchgelesen. Und ich muß dir recht geben: die Stelle ist wirklich genial gezeichnet. Mir gefällt, wie Donalds emotionale Wandlung dargestellt wird. Zuerst noch frohlockend über Gustavs Schicksal, dann immer nachdenklicher. Barks von seiner besten Seite. Er ist eben immer noch der Meister, an dem sich alle messen müssen :)


    Aber gehst du mit SLSM nicht gar ein wenig hart ins Gericht? Nicht daß ich bei Don Rosa ansonsten viel mitreden könnte, aber gerade SLSM verstehe ich als riesige Ehrerbietung an Barks' Werk, als Geschenk an Nostalgie-Fans. Hat viele emotionale Momente, die man in Disney-Geschichten sonst oft vergeblich sucht. Man mag Rosa vorwerfen, daß es eine schlechte Idee war, die unzähligen losen Enden aus den Barks-Geschichten zu verknüpfen, aber die Umsetzung ist gut durchdacht und durchgeführt.


    Zitat

    Sorry, bis auf Scarpa, Carpi, Scala und einige wenige andere hat die Reihe nicht viel hervorgebracht.


    Du tust so, als wäre das so gut wie nichts :)

    "Von allen politischen Idealen ist der Wunsch, die Menschen glücklich zu machen, vielleicht das gefährlichste." -- Karl Popper

  • Zitat

    Aber gehst du mit SLSM nicht gar ein wenig hart ins Gericht? Nicht daß ich bei Don Rosa ansonsten viel mitreden könnte [..] Man mag Rosa vorwerfen, daß es eine schlechte Idee war, die unzähligen losen Enden aus den Barks-Geschichten zu verknüpfen [..]


    Jo, mag ja alles gut gemeint sein, mögen tu ich SLSM trotzdem nicht.
    Ein paar italienische Fans, habe ich gerade in DCML gelesen, haben ein eigenes SLSM geschrieben, in dem Fakten von Guido Martina und Marco Rota berücksichtigt werden. Das nenne ich mal eine schöne Idee. :)


    Zitat

    Du tust so, als wäre das so gut wie nichts :)

    Ist natürlich nicht nichts! Nur leider sind die drei genannten alle schon verstorben. Zuletzt starb am 23. April in diesem Jahr; wenige Tage nach dem Tod von Frau Dr. Erika Fuchs. Es gibt auch noch andere große italienische Talente, aber die suche man alle in den Taschenbüchern unter 100... :(

  • Zitat

    Original von Flintheart
    Zuletzt starb am 23. April in diesem Jahr; wenige Tage nach dem Tod von Frau Dr. Erika Fuchs.


    Die hat sich sowieso genausoviel Lob verdient wie die genannten Zeichner. Eine Übersetzerin, die es geschafft hat, daß man ihren Werken denselben Respekt entgegenbringt wie den Originalgeschichten - was man nicht oft sieht.


    Das nur nebenbei.

    "Von allen politischen Idealen ist der Wunsch, die Menschen glücklich zu machen, vielleicht das gefährlichste." -- Karl Popper

  • Irgendwie ist dies so ein Thema wo ich garnicht mitreden kann. Ich kann weder sagen, diese Geschichte ist von Barks oder die von Rosa. geschweige denn, dass ich irgendeinen anderen autor kenne.
    aber ich lese trotzdem gerne die alten geschichten. von wem sie jetzt auch sein mögen. die neuen geschichten mag ich nicht. oder den größten teil davon.

  • Haut mich jetzt nicht, aber ich kenne eigentlich von jedem Künstler auch nur 1 oder 2 Geschichten, wo ich 100% sagen kann, die ist von Barks bzw. von Don Rosa. Hierzu gehören Barks' "Im Land der viereckigen Eier" und Rosas Stories "Der Landschaftsarchitekt" und "Die 3 Caballeros" (keine Ahnung, um welchen Teil es sich da handelt).

  • Wobei Barks' "Im Land der viereckigen Eier" eine wirklich schöne Geschichte ist, eine seiner besten. Gerade hier findet sich alles, was Barks' Abenteuergeschichten so beliebt gemacht hat: Ein Durchschnittsbürger - Donald sein Name - sehnt sich nach einem Ausbruch aus seinem Alltag, um über seinen wahrgenommenen Status hinauszuwachsen. Er entdeckt eine verrückte, fantastische und sogar erschreckende verlorene Welt im Herz der Anden. Es ist eine subtil hintergründige Story, welche Obrigkeiten hinterfragt und Falschheit verspottet. Es ist eine herzerwärmende Geschichte, welche aufrichtige Empathie und Verständnis für die menschliche Art zeigt. Sie ist gleichsam optimistisch und pessimistisch, ernst und verrückt. Alles auf 32 Comicseiten. Das alles zu vereinen können wirklich nur wenige Meister unter den Comicautoren, Meister wie Barks oder Gottfredson.


    Zitat

    Die hat sich sowieso genausoviel Lob verdient wie die genannten Zeichner.


    Das stimmt. Friede ihrer Asche! ;(