1F02 | Homer an der Uni

  • P-Code: 1F02
    Englischer Titel: Homer goes to College
    Deutscher Titel: Homer an der Uni


    Ausstrahlung USA: 14.10.1993
    Ausstrahlung DE: 01.04.1995


    Inhalt:
    Mr. Burns, der Besitzer des Kernkraftwerks, hält seinen Angestellten Homer Simpson für ein Sicherheitsrisiko - und deshalb schickt er Homer auf die Universität. Doch anstatt etwas zu lernen, hat Homer nur studentischen Ulk im Kopf. Seine Studienkollegen revanchieren sich bei ihm dafür, indem sie ihn per Computer zum Einser-Kandidaten machen. Doch Marge durchschaut das Spiel und bewegt ihren Mann dazu, den Kurs zu wiederholen. Homer muss in den sauren Apfel beißen.


    Weiterführende Links:
    1F02 @ ULOC (D)
    1F02 @ SNPP (E) (Capsule)


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    Seit wir nun die täglichen Reviews schreiben, warte ich auf diese Episode. Aber nicht weil sie so besonders gut ist, ganz im Gegenteil.
    Für mich ist diese Episode das erste Anzeichen dafür, wie die Simpsons seit Staffel zehn sind. Man könnte sagen, diese Episode war eine Art Test, der Mitte der 90er gemacht wurde und dessen Ergebnis für lange fünf Jahre in Vergessenheit geriet. Dann allerdings griff man auf diese Testergebnisse zurück und leitete damit eine neue Simpsons-Zeit ein, die eigentlich schon viel, viel früher begonnen hat - nämlich mit dieser Episode.
    Wenn ihr euch jetzt fragt, was ich da eigentlich rede, dann lasst es mich so ausdrücken: Meiner Meinung nach wurde mit dieser Episode der typische Staffel 1x Simpsons-Slapstick gestestet. Jeder schimpft über die Staffel 1x Folgen, aber ich denke, dass alles mit dieser Episode begonnen hat.


    Homer ist in dieser Episode einfach nur dämlich. Kichert wie ein kleines Mädchen, jagt ein Eichhörnchen, überfährt sogar den Direktor und rennt von einer Dämlichkeit zur nächsten. Am Ende behauptet er dann sogar noch vor seinen Kindern, eine Note mit dem Computer zu ändern wäre nicht schlimm. Er macht sich also keine Gedanken über seine Kinder. Kommt euch das nicht alles bekannt vor?


    So viel zur Folge. Nicht, dass ihr mich jetzt falsch versteht. Die Folge sollte man auf gar keinen Fall mit den wirklich schlechten und sinnlosen Episoden aus der zwölften Staffel auf eine Stufe stellen, aber IMO wurde mit "Homer geht zur Uni" eben diese neuartige Simpsonsart "getestet". Natürlich kann ich noch über einige witzige Szenen lachen; und auch die Handlung, die in dieser Episode noch durchaus vorhanden war, kann stellenweise gefallen.


    Eine Episode, die für mich als Symbol für die schlechten Episoden aus Staffel 10 - 13 steht. Vielleicht hätte es diese Episode nicht geben sollen?

  • Ich muß Dir leider recht geben, Homer gefällt mir in dieser Folge überhaupt nicht. Die Story an sich ist eigentlich ganz witzig, und wer kann nicht über die Streiche, die man früher vielleicht selbst den Lehrern gespielt hat (ich sage das jetzt mal so als "Erwachsener", der auf seine Schulzeit zurückblickt, aber eigentlich war ich damals immer brav ;) ), lachen? Jedoch wirkt Homer in dieser Folge wirklich reichlich dämlich und zeigt auch erste Anzeichen von dem "Jerkass-Homer", der in den neuen Staffeln ja fast allgegenwärtig ist. :(


    Für verschiedene Leute ist die fünfte Staffel ganz allgemein ein kleiner Tiefpunkt, der schon Anzeichen des aktuellen grellen Cartoon-Humors sowie Charakterverzerrungen zeigt, und bei dieser Folge sieht man dies am deutlichsten (ich erinnere auch nochmals an "Am Kap der Angst" mit den ganzen Sideshow-Bob-Quälszenen)...



    EDIT: Nachdem ich die Folge heute nochmal gesehen habe, möchte ich noch ein paar Anmerkungen machen, damit mein Review nicht zu negativ klingt. ;) Denn die Folge bietet etwa bis zur Ankunft an der Uni durchaus ein gutes Gagpotential (Kraftwerkaufsichtsbehörde usw.), und die Szene, als einer der Nerds bei der von Bart und Lisa sehnsüchtig erwarteten Itchy & Scratchy-Folge den Stecker vom Fernseher herauszieht, ist einfach genial (Krusty: "Diese Folge dürfen wir nie wieder zeigen!"). :)) Auch inhaltlich gibt es kaum etwas auszusetzen, einzig Homers Verhalten fällt aus der Rolle...


    Daneben sind mir leider wieder die üblichen IVARs aufgefallen, so spielte Homer sicher nicht "Kerker und Drachen", sondern "Dungeons & Dragons", und statt "periodischer Ablauf" muß es natürlich "Periodensystem der Elemente" heißen.

  • Hättet ihr nicht schon im Vorfeld der Austrahlung auf die S13 ähnlichen Slapstik-Elemente hingewiesen, wäre ich von Homer an der Uni sicher wieder bestens unterhalten gewesen, zumal ich bei Episoden die ich bereits kenne sowieso nicht so genau auf alle Einzelheiten achte. So sind mir heute auch einige Dinge aufgefallen, die mir den Spass etwas vermiest haben; so zb. die beiden Szenen in denen Homer den Hund bzw die Eichhörnchen ärgert, dass passt einfach nicht zum Staffel 5 Homer.


    Ansonsten ist die Episode nicht schlecht, die drei Streber sorgen für einige Lacher und die Story ist prinzipiell auch gut.
    Die Beste Szene ist IMO jene, in der Mr.Burns versucht diesen Kerl aus dem Gremium der Springfield University zu verprügeln:


    Zerlegen sie die Leiche und schicken sie seiner Witwe einen Kranz :))


    Aufgrund einiger guter Gags und der insgesamt schlüssigen und kreativen Story reicht es noch zu einer 2- .

  • arghh wie könnte ihr es wagen diese geniale Episode mit dem Schrott aus Staffel 11-13 vergleichen? :angry:


    Ich liebe diese Episode und Homer ist einfach genial.Gut er ist trottelig aber das im positiven sinne und nicht so wie in den neuen Folgen.


    Also ich finde diese Episode ist mit Folgen aus Staffel 9 zu vergleichen.aber keinesfalls mit Staffel 11-13


    arggh ich halt es nicht aus wie mann sich über einer meiner Lieblings Episoden hermachen kann.


    nur zu Info ich bin Fan der Staffel 1 -10 und hasse 11-13


    Damit es alle wissen :angry:

  • Zitat

    Original von McBond
    arghh wie könnte ihr es wagen diese geniale Episode mit dem Schrott aus Staffel 11-13 vergleichen? :angry:

    Oje, ich hoffe, daß da bei Dir jetzt kein Weltbild zusammenbricht. ;) Keine Angst, wir wollen keineswegs diese Folge schlecht machen (im Gegenteil, sie ist wirklich gut, wie ich ja im EDIT nochmal deutlich gemacht habe), aber Homers Verhalten ist wirklich ziemlich daneben, egal ob witzig oder nicht. Wäre es bei einem oder zwei Streichen geblieben, würde ich nichts sagen, aber gleich ein Dutzend, die in die gleiche Kerbe schlagen...?


    EDIT: gggh hat dies ja auch extra nochmal betont:

    Zitat

    Die Folge sollte man auf gar keinen Fall mit den wirklich schlechten und sinnlosen Episoden aus der zwölften Staffel auf eine Stufe stellen, aber IMO wurde mit "Homer geht zur Uni" eben diese neuartige Simpsonsart "getestet".

  • Hi!
    Ich glaube, ihr seid manchmal ein bißchen über-kritisch mit Homer. Wir könnten alle dankbar sein, wenn die neuen Staffeln so gut wären wie diese Folge! außerdem find ichs auch nicht so tragisch, wenn Homer mal ein bißchen dämlich ist - solange es nicht so schlimm ist wie in den Staffeln 11-13 *biddenichhaun*

  • Zitat

    Original von gggh


    Homer ist in dieser Episode einfach nur dämlich. Kichert wie ein kleines Mädchen, überfährt sogar den Direktor und rennt von einer Dämlichkeit zur nächsten. Am Ende behauptet er dann sogar noch vor seinen Kindern, eine Note mit dem Computer zu ändern wäre nicht schlimm. Er macht sich also keine Gedanken über seine Kinder. Kommt euch das nicht alles bekannt vor?


    Aber im Gegensatz hat Homer hier einen Gewissen Charme. Man kann Homers "dämliches Verhalten" nicht mit dem Verhalten aus den aktuellen Folgen vergleichen. Die ganze Folge hat im Gegensatz zu den neuen Folgen Struktur, Handlung und Witz...


    Zitat

    Jagt Eichhörnchen


    das wurde witzig aus der beobachterperpektive gemacht... guter gag :)) ....


    okay, die folge hat die teile schon, aber das sind 3 stück und dafür hat sie mindestens 5x soviele szenen vorhanden, die einfach genial sind und zu den besten bei den simpsons aller zeiten gehören...


    zumindest die hier:
    Homer: Es gibt 2 arten von Studenten, Sportler und Streber und für mich als Sportler ist es die Aufgabe die Streber zu bleidigen!.... Sag mal hast du den Strebersack gesehen?
    Student: ???


    (okay, ich kenn nicht den genauen wortlaut, war gestern von 18.00 - 02.00 auf saufparty ich hab die folge nciht gesehen, ich kenn sie nur ausem kassettenarchiv....)=

  • Hast schon Recht, gggh..
    Doch trotzdem hat mich diese Episode so richtig zum lachen gebracht, ich weiß eigentlich gar nicht warum:rolleyes:
    Naja, mittelprächtig bis gut diese Folge:
    3+


    "Ja, so ist das. Wenn man was im Kopf hätte, wär man schließlich kein Fußballer geworden."


    (Rene Rydlewicz, Fußballprofi)

  • Es stimmt, die Charakterisierung von Homer fällt in dieser Episode einige Stufen nach unten – das erste mal in der Geschichte der Simpson. Er überfährt den Dekan mit dem Auto, quält ein Schwein, verhält sich einfach wie ein dümmlicher Jüngling. Natürlich gibt es einige Höhepunkt, wie Bart und Lisa, die eine ultimative Itchy & Scratchy Episode schauen wollen, oder allgemein die drei Streber von der Uni. Dennoch zeigt Homer das erste mal eine total negative Seite, bei der er sich nicht um seine Kinder und seinen verstand kümmert – wenn er den überhaupt hat.

    Strawberries cherries and an angel's kiss in spring
    My summer wine is really made from all these things

  • 1F02 - Review


    Ich könnte jetzt ein Review über eine sehr gute Folge schreiben, ihr eine Note A+ geben und detalliert sagen warum ich diese und jene Folge so richtig supergut finde. Auf der anderen Seite wäre das aber nicht besonders interessant, also machen wir lieber ein Review über eine S5- Problemfolge (die in dieser Staffel nicht wirklich die einzige ist) auch wenn es dann wieder mal so aussieht als ob ich nur noch negativ über Folgen sprechen würde. Ich denke ich suche mir schon die passenden Folgen aus um negativ darüber zu sprechen und die Probleme zu zeigen, die es auch damals schon gab. Der Niedergang ist kein S9/S10- spezifisches Problem und er kam auch nicht über Nacht. Die Wurzeln kamen schon sehr viel früher...


    Machen wir also wieder ein "kleines" und negatives aber IMO faires Review über eine klassische Problemfolge. Über eine Folge deren Titel aus 4 Wörtern besteht. 4 Wörter die für viele Leute einen der ersten Hinweise darauf gaben das die Serie begann ihre Richtung zu verlieren. 4 Wörter die für einen ersten und frühen Identitätsverlust der Serie und ihrer Charaktere stehen. 4 Wörter die dem einmal perfekten Gesamtbild "Simpsons" schon damals einen empfindlichen Schlag versetzt haben. 4 Wörter als Symbol das die Serie begann ihre alten Wurzeln zu verlieren.


    Der Problemtitel mit den 4 Wörtern ist "Homer Goes To College" aka "Homer auf der Uni".


    "Was soll denn das nun wieder?" werden da einige sagen "das ist doch noch eine supertolle und superlustige Klassiker-Folge aus der genialen fünften Staffel. So langsam kann man dich nicht mehr ernstnehmen, Chris, denn du lästerst ja nur noch über Folgen rum. Früher war es gerechterweise nur S11 aber jetzt machst du ja alles nieder und man will dir gar nicht mehr zuhören. Geh doch und lass dich zusammen mit deinen ersten drei Staffeln einsalzen. Mann, du nervst. Homer auf der Uni ist voll superlustig."


    Voll superlustig? Wirklich? Vielleicht ist sie das ja auch aber was ist sie noch? Um was ging es in der Folge eigentlich? Was war die Handlung? Was war der Hintergrund? Was passierte am Folgenende? Kann es sein das viele Leute diese Folge schon etliche Male gesehen haben (dank P7) aber das am Ende nach allen Lachern jedes Mal nur ein leeres Gefühl blieb und das die Folge bei jedem erneuten Anschauen immer flacher und inhaltsloser wurde?


    Die Folge (oder ein Großteil davon) existiert nur aus einem Grund und dieser Grund ist auch ihr Hauptproblem: Homer J. Simpson und seine mittlerweile extrem gewordene Dummheit. Die Folge lebt nur davon Homers Dummheit für ihre Handlung quasi "auszubeuten" und ihn von Joke zu Joke und von einer abstrusen Situation zur nächsten zu bringen, während alle anderen Nebenfiguren - einschließlich der Familie - als Statisten im Hintergrund bleiben und Homers "wacky adventure" nur als schwache Stütze umrahmen. Kommt einem das nicht bekannt vor? Staffel 11 läßt grüßen.


    Die Folge ist IMO nicht "definierend" für Homer als Charakter sondern "degradierend" für ihn. Sie degradiert sie ihn zu einem extrem dummen und leicht psychotischen flachen Idioten der von vorne bis hinten absolut nichts begreift und nichts versteht und am Schluß (ist es wirklich einer?) über seine eigene Dummheit und totale Ignoranz sogar noch froh ist und selbst über sein völliges Versagen von anderen informiert werden muß - aber trotzdem nicht versteht sondern sofort wieder zu seinem flachen und dummen eindimensionalen Ausgangszustand zurückgeht (Party, Party, Party...)


    Homer ist flach und dumm bis zu einem Level der sein altes leicht kindliches aber "menschliches" Ich über lange Strecken ad absurdum führt. Er verfolgt Bienen, zündet das Haus an, er kichert wirr und verfolgt ein Eichhörnchen (schon wieder Eichhörnchen? Sollten sich alle Probleme der Serie mit Eichhörnchen erklären lassen? ;-)) und benimmt sich über lange Strecken der Folge hart an der Grenze zu einem psychotischen Kleinkind. Symptomatisch ist vielleicht noch die Szene als er Bart unkontrolliert und ohne wirklichen Grund am Esstisch beinahe mit dem Messer attackiert und seine ständige Idee den Dekan von der Brücke zu werfen (umrahmt von wirrem Kichern.)


    Ist das noch der alte Homer oder sind das die ersten Schritte zum psychotischen, debilen und flachen Jerkass (sorry, das Wort muß hier einfach sein) der die Folgen dominiert und wirklich nur dazu da ist den Zuschauer von flachem Homer-Lacher zu Homer-Lacher zu führen ohne echten Hintergrund zu haben. Die Ausbeutung von Homers Dummheit ist der einzige Hintergrund.


    Man kann aber nicht sagen das die Folge keine Handlung hat, das Gegenteil ist der Fall: die Folge enthält extreme viel Handlung (Homer im SNPP, Homer auf der Uni, Homer und die Nerds, Homer klaut Schwein, die Nerds bei Homer etc etc) ohne wirklich einen echten festen Faden zu haben. Man hat am Ende zwar das Gefühl eine Folge gesehen zu haben die länger als 20 Minuten gedauert hat aber die Überlastung mit (unfertigen) Handlungsfragmenten ist so groß das die Folge ein arg leeres Gefühl hinterläßt und man nicht so recht weiß um was es eigentlich ging. Je öfter man die Folge sieht desto mehr nutzen sich die Dummheits-Jokes ab und um so schlechter erscheint sie einem.


    Satire? Inhalt? Charakter? Tiefe? Hauchdünn bis nicht vorhanden.


    Das Hauptproblem der Folge ist ja daß Homer das College bestehen *muß* um seinen Job zu behalten aber diese "dunkle Seite" der Handlung wird von Homers wirren und "superlustig/flachen" Abenteuern total in den Hintergrund gedrängt und man ist am Ende eher überrascht als die Handlung nach allen Schwenkern sprungartig wieder zu diesem Ursprungs- Problem zurückkehrt und es in ca. 2 Minuten Handlung noch zu lösen versucht und natürlich versagt. Der Schluß wirkt meiner Ansicht nach in vielerlei Hinsicht unfertig und unbefriedigend. Homer hat in allem versagt aber er begreift es nicht einmal und ist zufrieden über seine eigene Dummheit. Erinnert einen das nicht an S11?


    Die Satire in der Folge ist hauchdünn (nicht das es kein Potential gegeben hätte, z.B. für Seitenhiebe auf das US-Schulsystem und College) denn die Handlung wird weit mehr für arg platten Unsinn und simplen leichten Spaß verschwendet. Die Folge hat einen einzigen wirklich satirischen Satz als Bart die Bilder von Sir Oinksalot herumzeigt und sagt "Hier verleiht er Richard Nixon die Ehrendoktor-Würde - und hier wälzt er sich im eigenen Dreck..." Das ist ein Moment im wahren Geist von Matt Groening, der Rest der Folge ist mehr im Slapstick-Geist der Looney Toons.


    Ein SNPP mit Selbstzerstörungsknopf, ein Hund der Knöpfe drückt, eine ganze Belegschaft die schläft, Homer als Bienen-Boss mit dem dicken Hintern, die Szenen mit dem grün leuchtenden Nuklear-Homer ("Muß Menschheit vernichten) und das gleich zweimal und somit schon wieder über der Grenze des handlungsrelevanten Sightgags (der Unterschied zum kritisierten Plutonium auf den Zähnen ist nicht besonders groß, oder?) und Homer der seine echte Chance das Problem zu lösen mit "Lecken sie meinen dicken gelben Hintern" quittiert etc etc etc. All das definiert die Folge als simple und leere Spaß-Folge die weder Wert auf Satire noch auf Charaktere noch auf Inhalt legt und damit ist sie auch definierend für vieles das noch kommt und irgendwann zu S11 führen wird.


    Fazit: es ist keine wirklich schlechte Folge aber es ist eine weitere Problemfolge auf dem langen Weg zu S11 mit vielen Wurzeln die zu Problemen führen werden und geführt haben. Fast keine Satire, simpler und platter Spaß, Homer-zentrisch bis zum Letzten, Ausbeutung von Homer- Dummheit (die inzwischen an teilweise unterträgliche und debile Grenzen stößt) und ein Schluß der nach allen Handlungswirren doch arg aprupt kommt und keinerlei Lösung des ursprünglichen Problems oder gar Erkenntnis bei Homer bringt. Die Folge ist anschaubar wegen ihrer Jokes aber das nutzt sich IMO sehr sehr schnell ab. Ein unnötige Folge und von einem gwissen klassischen Standpunkt aus gesehen eine schlechte Folge und eine Wurzel des Übels.


    Und jetzt macht mich alle nieder. Aber wenn man genau darüber nachdenkt liege ich doch nicht wirklich ganz falsch, oder? Kommentare von Gegnern und Befürwortern sind willkommen.

  • diese Folge zählt zu meinen absoluten Favoriten. So viele kleine, aber brilliante Gags.


    Allein die beiden atomaren Unfälle:
    "MUSS MENSCHHEIT VERNICHTEN" "Oh, Mittagspause" :))
    "da geht's lang". "Danke, Homer"


    oder der Film übers Collegeleben, den Homer sich mit Bart anschaut. Hier geht in der deutschen Synchronisation ein klasse Gag unter, der Streber, der mit Corey Masterson die Bombe zündet, heisst im Original "Nerdlinger".


    oder Burns' Lehrstuhl an der Springfield Universität :))


    und und und... (ich schreib sonst die ganze Folge hier runter)


    Für mich zählen eh die Staffeln 5-10 in der Masse zum Besten, was es von den Simpsons gibt. In den anderen Staffeln gab es vereinzelt richtig gute Folgen, aber auch viel langweiliges.