DABF02 | Allein ihr fehlt der Glaube

    P-Code: DABF02
    Englischer Titel: She of little Faith
    Deutscher Titel: Allein ihr fehlt der Glaube


    Ausstrahlung USA: 16.12.2001
    Ausstrahlung DE: 14.01.2003


    Inhalt:
    Bart und Homer zerstören mit einer selbst gebauten Rakete Springfields Kirche. Burns bietet finanzielle Hilfe beim Wiederaufbau an, wenn er die Kirche anschließend wie ein Gewinn bringendes Unternehmen führen kann. Lisa ist schockiert. Offen für neue religiöse Richtungen trifft sie auf Richard Gere, der ihr Interesse für den Buddhismus weckt.


    Weiterführende Links:
    DABF02 @ ULOC (D)
    DABF02 @ SNPP (E) (Capsule)


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    Um ehrlich zu sein, so berauschend, wie ich es (zugegebenermaßen) erwartet hatte, fand ich die heutige Episode nicht.
    Die Raketen-Geschichte war zwar z.T. ganz witzig, aber man hätte sich auch ein gutes Stück sparen können.
    Dass Burns die Kirche finanziell unterstützt, war erst vor wenigen Monaten das Thema eines Comics, von daher hat es mich nicht wirklich von den Socken gerissen.
    Die Szenen, die die neugestaltete Kirche zeigen, sind IMO die witzigsten der gesamten Folge (gelungene Satire) und Lisas Reaktion ist zum ersten Mal seit langem wieder richtig typisch für sie (ganz im Gegensatz zu Flanders).
    Richard Gere für die Episode zu engagieren war jedoch mehr als unnötig. Ich finde es traurig, dass Gaststars inzwischen so viel Macht haben, dass sie sogar langfristig den Verlauf der Serie ändern können. Schließlich willigte Gere nur unter der Bedingung ein, eine Rolle zu sprechen, dass Lisa auch nach der Folge Buddhistin bleibt und er für ein "freies Tibet" werben kann. Naja.
    Was mich wirklich gewundert hat, ist, dass Lenny und Carl auch Buddhisten sind, wenn wahrscheinlich auch nur in dieser Episode.
    Die Versuche der Familie, Lisa dazu zu bewegen, wieder dem Christentum beizutreten, waren teilweise ganz nett, aber größtenteils relativ dämlich. Der Weihnachtstrick erinnerte etwas an die Umkehrungsversuche in "The Joy of Sect".
    Generell würde ich sagen, dass die Episode sehr, sehr viel mit "Lisa die Vegetarierin" gemeinsam hat. Lisa stellt sich gegen ihre Familie, läuft von zuhause fort und trifft am Ende einen Gaststar, der ihr Toleranz beibringt. Was in der oben genannten Folge noch wunderbar funktionierte, wirkt hier etwas ausgeleiert.


    Zur Synchro:


    Richard Gere kam ganz gut rüber, ich wage sogar zu behaipten, dass es seine echte Synchron-Stimme war.
    Was mich genervt hat, war, dass Benjamin, Doug und Gary komplett neue Stimmen haben, die überhaupt nicht zu ihrem Charakter passen und sie wie Teenager klingen lassen.


    Fazit: Trotz allem: Scullys Schreckensherrschaft ist vorrüber und das merkt man. Die Episode ist nicht super, aber sie ist noch gut!
    Keine Ekelszenen mehr, keine Drogen-Jokes, die Charakter-Verfremdung hält sich stark in Grenzen.
    Das ist so erfreulich, dass ich auch über manche Ungereimtheiten und dämlichen Szenen hinwegsehen kann.
    Die durchaus vorhandenen Gags und die geradlinige Story retten die Episode in die "Gut-bis-Mittelmäßig"-Liga.
    Auch wenn sie meinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden konnte, ist sie immer noch tausendmal besser als jede beliebige Scully-Episode (der Staffeln 1x)


    P.S.: War das jetzt die diesjährige Weihnachts-Folge?

    Meine Erwartungen an die erste "richtige" 13.Staffel Folge wurden vollends erfüllt. Nach dem Anfang, welcher sogar "Auswirkungen" auf den Rest der Geschichte hatte, sah ich zuerst keine großen Verbesserungen zu Staffel 9-12, erst als Mr.Burns die Kirche übernahm, fing die Geschichte an, interessant zu werden. Die gesamten darauffolgenden Szenen waren ein schön Ironischer Blick auf die Kommerzialisierung der Welt. Einzig Lisa lässt sich das nicht gefallen und wechselt den Glauben, hier stellt sich die Frage, ob das auch Auswirkungen auf kommende Folgen haben wird. Der mittlere Teil der Folge ist, bis auf die Szene in welcher Homer und Bart am Tisch sitzen, auch relativ gut gelungen. Der letzte Teil ließ die Folge zu einer Weihnachts-Episode werden, und war ebenfalls gut geschrieben.
    Alles in allem hat mir an dieser Folge besonders gefallen, dass alle Personen so sind wie sie sein sollen: Homer halbwegs anständig und nicht andauernd schreiend, Marge als besorgte Mutter, Lisa als Mädchen das nicht alles einfach hinnimmt und Mr.Burns als skrupelloser Geschäftsmann. Über Bart lässt sich nichts sagen, da er so gut wie nicht zu sehen war.
    Der Grund, warum ich dieser Folge trotzdem "nur" 7 Punkte gebe, liegt daran, dass der Humor ein wenig zu kurz kam.


    Bewertung: 7 von 10 Punkten


    Dr. Colossus : Ja, dass war die offizielle Weihnachtsfolge 2001.

    wieso ist flanders reaktion in dieser folge untypisch für ihn ?
    meintest du den schutzkeller oder dass er nichts gegen den "aufbau" der kriche hatte ?
    ich halte es für realtiv flanders-typisch, wenn er einem skrupellosen milliardär vertraut :D.

    Vorweg gesagt: Es geht aufwärts. :) Die heutige Folge war IMO eine deutliche Abkehr vom S12-Müll, Blut- und Ekelszenen blieben uns erspart, ebenso auch andere dämliche Running-"Gags" wie der mit den Drogen und Beruhigungsmitteln. Jedoch wurde auch diesmal deutlich Potential verschenkt, und man stolpert doch etwas unbeholfen durch die Geschichte. Ist diese Folge eigentlich die übliche Weihnachtsepisoden? Weihnachtsstimmung will nämlich nicht recht aufkommen, da der Zeitsprung doch etwas plözlich kommt - am Anfang ist draußen noch alles grün, und auf einmal liegt Schnee.


    Die übliche "Krankheit" der modernen Folgen, die eigentliche Handlung erst viel zu spät einsetzen zu lassen, wirkt sich auch diesmal negativ auf die Episode aus, und so wirkt Lisas Suche nach einem neuen Glauben doch etwas hektisch und ist deshalb nicht gerade überzeugend. In "Lisa als Vegetarierin" z. B. wird ihr Gewissenskonflikt um Längen besser inszeniert. Immerhin führt der mißglückte Raketenstart zur "Modernisierung" der Kirche und ist somit Auslöser für Lisas Glaubenssuche - ein sinnloser Sprung à la "Bart gräbt ein Loch" bleibt uns somit erspart.


    Im weiteren Verlauf der Folge verstand man es, recht viele Referenzen an frühere Folgen einzubauen, geradezu klassisch wird Lisas Glaubenssuche mit vorbeischwebenden Logos und Werbeschildern vor einem schwarzen Hintergrund in Szene gesetzt. Die Gags sind ebenfalls durchaus gelungen, wenngleich sie natürlich nicht an die Klassiker heranreichen. Auch die Personen verhalten sich weitgehend charaktertypisch, negativ fällt hier vor allem die Bart-Quälerei am Eßtisch seitens von Homer auf. Etwas uneinheitlich präsentiert sich Lisa, die IMO etwas zu stark zwischen Kind (Pony unterm Weihnachtsbaum) und "besserwisserischen jungen Erwachsenen" hin- und herwechselt.


    Lenny und Carl als Buddhisten kann ich mir sogar recht gut vorstellen (man denke an die Mitgliedschaft bei den Steinmetzen ;) ), allerdings waren sie, soweit ich mich erinnere, vorher auch Christen. Der Gaststar wurde leider auch diesmal wieder mit der Holzhammer-Methode präsentiert, also nur des Auftritts bei den Simpsons willen - schade. :( Ebenfalls mißlungen: Lisa läuft von zu Hause weg und die Eltern machen sich sorgen. Hier hat man doch zu sehr von "Bart bleibt hart" u. a. abgekupfert, so daß die anschließende Wiedervereinigungsszene zwar schön anzuschauen ist, aber trotzdem zu blaß wirkt. Wie eingangs schon angesprochen, ist dies wohl hauptsächlich auf die unruhige und zu spät einsetzende Haupthandlung zurückzuführen.


    Insgesamt hat mir die Folge durchaus gefallen, überdurchschnittlich war sie jedoch nicht. Vor allem die nur halbherzige Umsetzung der Geschichte trübt das Gesamtbild, denn die Thematik ist durchaus glaubwürdig und angemessen für eine Lisa-Folge. Bisher jedoch die beste Folge der Staffel, und so vergebe ich diesmal eine 2-.

    Zitat

    Ist diese Folge eigentlich die übliche Weihnachtsepisoden? Weihnachtsstimmung will nämlich nicht recht aufkommen, da der Zeitsprung doch etwas plözlich kommt - am Anfang ist draußen noch alles grün, und auf einmal liegt Schnee.


    Ja, das war sie. Anfangs war ich ziemlich enttäuscht. Nach der misslungenen Christmas-Folge der letzten Staffel ("Rektor Skinners Gespür für Schnee"), hatte ich mich dieses Jahr eigentlich auf eine schöne Weihnachts-Story im Stil von "Es weihnachtet schwer", "Das schwarze Schaf", "Unsere Lieblings-Unglücksfamilie" oder wenigstens "Die böse Puppe Lustikus" gefreut.


    Später ist mir dann aufgefallen, dass nur die wenigsten Staffeln überhaupt eine Weihnachtsfolge haben (im Grunde gibt es nur die oben genannten) und auch Dezember-Episoden, die nichts oder nicht viel mit dem Fest an sich zu tun haben, echte Klassiker werden können. ("Einmal als Schneekönig")
    Außerdem: Was bringt eine Weihnachtsfolge im März (Danke, ProSieben)? Soviel zum Thema "Weihnachtsstimmung".

    Zitat

    geradezu klassisch wird Lisas Glaubenssuche mit vorbeischwebenden Logos und Werbeschildern vor einem schwarzen Hintergrund in Szene gesetzt.


    Insbesondere das "Amish"-Schild war genial. :))

    Ich fands heute ziemlich gut, vor allem die erste Hälfte. Die "Punktlandung" der Flanders-Rakete war lustig, auch der Auftritt von Burns mit dem Teufelsschatten. Auch der Dialog hatte was:
    Marge: "Das ist das schlimmste, was du jemals getan hast."
    Homer: "Das sagst du so oft, das hat jede Bedeutung verloren."
    Gerade fällt mir auch der Geldwechsler in der Kirche ein, das war endlich mal wieder was geistreiches.
    Die Story wurde in der Tat am Ende viel zu hektisch, vielleicht hätte man den Hamster kürzen können? Weihnachten kommt zu plötzlich und die Satire auf das kommerzialisierte Weihnachten finde ich misslungen. Gere war komplett unnötig, mir nervt auch, dass Lenny und Carl in jeder Folge vorkommen.
    Dann störte mich noch die Prügelszene, in der sich Bart an der Prügelei beteiligte. Was sollte das? Genauso rätsle ich noch über die Sache mit den Kontaktlinsen am Anfang...Sinn?


    Alles in allem war ich zufrieden. Es wundert mich, dass die Bewertung hier nicht deutlich besser ist als letzte Woche. Ich gebe der Folge mal ne 3, in der Hoffnung, den nach oben freien Platz in der Notenskala noch nutzen zu können.

    Also mir hat die Folge ehrlich gesagt überhaupt nicht gefallen (zu Faul, um den Grund aufzuschreiben ;))


    Das einzigste, was mir Gefallen hat (und das richtig !) war Burns erster Auftritt, als man seinen Schatten sieht...

    Diese Episode war für mich mal ein beweis das nicht alle neuen Episoden eine Katastrophe werden müssen. Der erste teil gefiel mir wirklich sehr gut. Homer ist nicht so ein Idiot, wie sonst. Die Idee mit der Kirche hat mir ebenfalls gefallen. Das Lisa nach Burns übernahme gleich einen neuen glauen sucht, ist IMO stark übertrieben. Jedoch fand ich den Gastauftritt diesmal (und andere male auch :D ) unnötig, da er gar nichts mit der Episode zu tun hat. Auch das ende war nicht wirklich berauschend. Wenn man es jedoch mit den anderen Episoden der Staffel vergleicht, hat es sich stark verbessert.


    Insgesamt mal wieder was besseres, aber es hat mich nicht vom Hocker gerissen. Es kam mir auch so vor als hätte ich ein paar der witze schon in älteren Episoden gesehn. Deswegen:



    Note 3

    Schon wieder eine Woche rum und damit auch wieder eine neue Simpsons-Folge. Aber diesmal eine ganz besondere, die erste unter der Leitung von Al Jean, der die „Schreckensherrschaft“ von Mike Scully beendete und auf dem Weg ist, aus den Simpsons wieder die Familie zu machen, die wir alle so lieben. Nach dieser Folge kann man jedenfalls zuversichtlich sein.
    Es fing mit dem Raketenexperiment an, dass zwar vereinzelt S1X-Humor bot (Augenbrauen, Kinder fressen), aber im Vergleich zu letzter Woche sehr gut abschneidet und den Computer-Nerds aus „Homer an der Uni“ immerhin einen weiteren Auftritt ermöglichte. Auch der weitere Verlauf der Geschichte –Burns als Teufel: einfach herrlich :)) - war witzig und schön. Richard Geres Gastauftritt wurde IMO gut eingebaut, auch wenn es keinen Grund gab, warum er nach Springfield gekommen ist (es zieht Stars wahrscheinlich magisch an ;) ). Nur das weihnachtliche Ende war ein bisschen wie der Anfang (zum Glück war das Pony nicht echt).
    Insgesamt würde ich sagen, dass es schon mal der erste Schritt in Richtung Qualitätsanstieg ist.
    Note: 2 (für ein Plus hatt’s nicht gereicht, leider)

    verglichen mit den bisherigen folgen der samstagsausstrahlung ganz gut, verglichen mit alten staffeln natürlich weit unter niveau...


    die folge ist meiner meinung nach doch ziemlich ein remake von lisa als vegetariarin, und zwar ein schlechtes.
    die versuche von marge, lisa zum christentum zurückzuführen wirken recht plump und nerven. lediglich das 'pony' fand ich witzig...
    der vermarktung der kirche war ganz ok, kearney im rat war nett :D


    ansonsten ... es geht aufwärts, das schon, mal schauen wohin.


    6/10

    Sooo also als erstes mal was zur Bewertung...
    auf einer Skala von 0-10 wäre die Benotung
    so -5....
    Die Folge war einfach grausig anzuschauen und kein bisschen lustig.
    Es gab in der Folge 3 gute Gags.
    2 davon waren aus vorherigen Folgen abgekupfert und somit bleibt nur noch 1 guter Gag übrig.
    Also rechnen wir mal... 3-2 = 1.
    Das heißt 1 guter Gag in einer Folge.
    So kann und darf es mit den Simpsons nicht weitergehen.
    Für mich ist es fraglich, wie ihr diese Folgen gut finden könnt.
    Zählt mir bitte mal die Sachen auf, über die ihr in der Folge lachen konntet.
    Wie gesagt, die 13. Staffel ist der Sargdeckel der Simpsons.



    GreetZ FaLLoutBoY

    Gegenüber den anderen Episoden, war diese ja gar nicht so schlecht. Die Story war, wie immer nicht so der Hit. Auch wenn der Gag mit der Rakete und den Hamstern witzig war, war er ziemlich unrealistisch. Auch wenn die Simpsons nicht immer realistisch sein sollen, geht schon meiner Meinung über die Grenze hinaus. Außerdem haben wir so einen Gag in der Art schon mal in der Episode "Ist alles hin, nimm Fokusin" gesehen. Auch finde ich, dass der Gaststar wieder an der falschen Stelle eingesetzt wurde. Im großen und Ganzen kriegt die Episode eine 3-.

    dies hab ich vor über einem jahr auf maggied geschrieben, und stehe immer noch wort für wort dahinter.




    ausserdem hab ich noch dass hier gefunden:



    Zitat

    Hab sie mir grade angeschaut:
    Gefällt mir eigentlich ganz gut. Paar gute Witze drin (wenn auch der Mega-Reißer nicht dabei war).


    geschrieben von SCusi. heh.

    Ich fand die Folge einfach nur miserabel, wobei ich nichtmal genau sagen kann woran das liegt. Sie war eben weder sonderlich tiefsinnig noch witzig. Ein einziges mal hab ich gelacht, wofür ich (zu Recht) mit erstaunten Blicken bedacht wurde. Bin mir wirklich nicht sicher ob ich mir die wöchentliche Enttäuschung nächsten Samstag nicht doch besser ersparen sollte. :angry:


    Ich habe die Folge zwar noch nicht gesehen, aber du schreibst in deinem ganzen Posting nur über Gags. Wie wir alle wissen - und vor allem du, da du ja der größte Staffel 1-3 Fan bist ;) - besteht eine gute Simpsonsfolge ja nicht nur aus Gags bei denen man sich totlacht.


    Wie gesagt, ich habe die Folge noch nicht gesehen (meine Bewertung kommt im Laufe der Woche), aber vielleicht finden die anderen ja etwas anderes, als die Gags, an dieser Episode gut.


    Zitat

    Schon wieder eine Woche rum und damit auch wieder eine neue Simpsons-Folge. Aber diesmal eine ganz besondere, die erste unter der Leitung von Al Jean, der die „Schreckensherrschaft“ von Mike Scully beendete und auf dem Weg ist, aus den Simpsons wieder die Familie zu machen, die wir alle so lieben. Nach dieser Folge kann man jedenfalls zuversichtlich sein.


    Ich würde das mit Al Jean noch nicht so überbewerten. Klar, Scully hat den vielen Slapstick zugelassen, aber hauptsächlich waren es doch so altbekannte Autoren wie John Swartzwelder, die die dämlichen Episoden geschrieben haben. Meiner Meinung nach, kann ein Mann allein (Al Jean) die Simpsons nicht mehr auf ihr altes Niveau zurückbringen.