RasenBallsport Leipzig

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    Original von mocky04
    … Da von finanzieller Bescheidenheit zu sprechen ist für mich absourd.


    mit finanzieller bescheidenheit, meine ich den umstand, dass man nur das geld ausgibt, was man in der kriegskasse hat. unvernünftig ist das schulden aufnehmen, was dann nicht bescheiden wäre.



    1. liga - 35
    1. liga - 28
    2. liga - 14
    2. liga - 10
    3. liga - 5
    3. liga - 4
    4. liga - 2
    4. liga - 1
    5. liga - 0,6
    5. liga - 0,4


    damit sind die 100 mio voll - imo recht gut verteilt.


    zur 5. liga - trier plant mit einem etat von 0,75 bis 1mio
    zur 2. liga - gladbach hatte dort schon einen etat von 40mio
    zur 1. liga - das ist ca. ein gomez pro jahr 8o


    für zwei saisons in der 5. liga nur 1mio zu planen ist nicht übertrieben.
    auch das gesamtpaket mit aufstiegen alle zwei jahre ist nicht zu unrealistisch/abgehoben geschnürt


    was wir hier komplatt ausser acht gelassen haben ist, dass von diesen geldern die zahlreichen jugendmanschaften, die eine lizenbedingung sind auch noch finanziert werden müssen, so dass für die erste mannschaft gar nicht das ganze geld zur verfügung steht.

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    Original von Ricardo
    Wobei es da aber auch auf die Gründe ankommt. Erfolgsfans, Eventfans etc. sind eine schlimme Ausgeburt der Moderne und bei Hoffenheim massenhaft vertreten.


    ich glaube, dass die so genannten eventfans nach einer weile den reiz am neuen verlieren und sich dann selbst nicht mehr ins stadion bewegen.


    vereine, die rekorde in erfolgslosigkeit aufstellen, haben kaum fans.


    neuen vielleicht erfolgreichen vereinen sollte man eine weile zeit geben, damit sich dort in der fankultur die spreu vom weizen trennen kann.

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    Original von Herbert Powell
    Besuche einfach mal ein Spiel von Dynamo Dresden und danach eines von Hoffenheim!
    Du kannst vielleicht mehr "Stimmung" erkennen bei den Fans in Dresden, aber ein großer Teil dieser "Fans" hat gar kein Interesse am Sport, sondern nur am Im-Stadion-betrinken, rumgröhlen und randalieren.
    Welche Form du bevorzugst sei dir überlassen.


    Es interessiert mich jetzt wirklich, ob du schon mal ein Spiel eines "Ostclubs" live im Stadion gesehen hast.


    Ich kann zwar nicht mit Erfahrungswerten eines Dynamo-Spiels dienen, habe aber in der vergangenen Saison einige 3.-Liga-Spiele und auch ein Hoffenheim-Heimspiel gesehen. Und die Stimmung war in jedem 3.-Liga-Stadion besser, als das was von Hoffenheims "Fans" kam.


    Denn bei einem Spiel in der 3. Liga kommen Leute, die sich ihre Mannschaft ansehen wollen. Dazu gehört für die meisten auch, das ein oder andere Bier zu trinken. Dazu gehört auch "rumzugrölen" (Fans nennen das übrigens Anfeuern). Und wenn sich einer vor den anderen auf den Zaun setzt, dann randaliert der nicht, sondern macht das, um den Fanblock anzuheizen.


    Das die Hoffemheim-Zuschauer so etwas nicht mögen, ist natürlich klar. Die "rumgrölenden, randalierenden" Fans stören wirklich, wenn man in Ruhe auf seinem Platz sitzen, das Spiel sehen und sich vom Rahmenprogramm unterhalten lassen will.

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    Original von Ricardo
    Gern.
    Erst einmal zu dem Argument der Überschuldung. Das kannst du höchstens dem FC Sachsen anlasten. Lok steht seit seiner Neugründung finanziell auf sicheren Beinen. …
    Langfristige Pläne nach oben sind für beide Vereine eher hinfällig. Aufstiege kann man nicht explizit einplanen, es sei denn man schummelt und nimmt sich wie im Fall Red Bull des unlauteren Wettbewerbs an (denn als nichts anderes sehe ich das Ganze).


    sachsen hat ja nun auch genug kohle von kömel bekommen und sich dennoch verschuldet. die hatten auch einen etat jenseits von gut und böse. und da ist genau das passiert, was mich für den leipziger fussball traurig stimmt. die manager hatten keinen plan. ein teurer ede kauft teure, alte, faule säcke. investitionen in die zukunft sehen für mich anders aus.


    in meine zeit fällt auch die insolvenz vom vfb, warum sollte ich das vergessen, nur weil lok nun noch nicht kränkelt. es ging mir um das gesamtbild. mich verwundert es schon, dass investitionen verteufelt werden, aber einen einkauf in eine höhere liga nicht erwähnt wird. das war auch eine sache, die mit geld geregelt wurde

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    Original von Comic Book Guy
    vereine, die rekorde in erfolgslosigkeit aufstellen, haben kaum fans.


    neuen vielleicht erfolgreichen vereinen sollte man eine weile zeit geben, damit sich dort in der fankultur die spreu vom weizen trennen kann.


    Ich denke, dass sich gerade in der Erfolglosigkeit die Spreu vom Weizen trennt und sich zeigt, wer wirklich zum Verein steht und wer nur auf den Erfolg geil ist.


    Nur mal zwei Zahlen, die, da sie aus verschiedenen Ländern stammen, nur schwer vergleichbar sind, aber trotzdem diesbezüglich interessant sind, da sie zeigen, dass sich die Anzahl der Fans nicht unbedingt proportional zum Erfolg eines Vereins verhalten muss:


    Meisterfeier von RB Salzburg: 5.000 Leute
    Schalke in der 2. Bundesliga in den 80ern: teilweise 70.000 Leute

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    Original von mocky04
    Ich denke, dass sich gerade in der Erfolglosigkeit die Spreu vom Weizen trennt und sich zeigt, wer wirklich zum Verein steht und wer nur auf den Erfolg geil ist.


    Nur mal zwei Zahlen, die, da sie aus verschiedenen Ländern stammen, nur schwer vergleichbar sind, aber trotzdem diesbezüglich interessant sind, da sie zeigen, dass sich die Anzahl der Fans nicht unbedingt proportional zum Erfolg eines Vereins verhalten muss:


    Meisterfeier von RB Salzburg: 5.000 Leute
    Schalke in der 2. Bundesliga in den 80ern: teilweise 70.000 Leute



    ich habe doch gar nicht von "mal" erfolglosen vereinen geschrieben, bei denen es nur eine phase bis zum nächsten erfolg ist. ich sprach von dauererfolglosen vereinen, die z.b. in der niedrigsten spielklasse dauernd letzter werden. wo die fangemeinschaft aus den ehefrauen der spieler besteht.

  • Ist für mich eher eine Statistik, die im Prinzip gar nichts aussagt. Die erste Statistik, kommt eben aus einem kleineren Land, in dem weniger Begeisterung für den Fußball herrscht. Ich war mal in Basel, als da zufällig die Feier zum Schweizer Cup-Sieg war und da waren ähnlich viele Leute und das wäre ein vergleichbarer Fall mit einem Traditionsreicherem Verein in einem ähnlich großem und fußballbegeisterten Land (klingt dasjetzt als wärs am andern Ende der Welt? :D).
    Der andere Fall mit Schalke ist nehme ich an auf die Höchstbesucherzahlen pro Spiel bezogen. Da spielt natürlich auch das eine Rolle, dass damals ein Großteil der Schalkeanhänger auch Erfolgsfans waren wegen der Erfolge in der frühen Clubgeschichte. Außerdem ist der Ruhrpott ja ohnehin dicht besiedelt, sodass es für viele einfach der lokale Fußballclub Nr.1 war. Und 70.000 Leute war auch sicher kein Alltag sondern kam wohl nur bei Derbys und Spitzenspielen zustande.
    Schalke ist heute zwar erstklassig aber der große Erfolg bleibt in letzter Zeit aus, weswegen man die Fans weniger als Erfolgsfans bezeichnen kann (sonst sind alle Fanss des Profifußballs Erfolgsfans) aber früher war es eben so.

  • Weil das ganze drum und dran die gesamte Liga beeinflusst. Warum, erkläre ich nicht noch einmal, das konnte man jetzt lange genug an Hoffenheim beobachten. Das einzig gute: Jetzt habe ich auch einen vernünftigen Grund, die hässliche Plastikschüssel zu meiden. Allerhöchstens wenn Lok, Halle oder Bayern da mal ein Gastspiel haben, könnte ich mich vielleicht in den Gästeblock verirren, aber das wird sich zeigen. Ich habe keine Lust, von Red-Bull-Ordnern ein Stadionverbot zu kassieren, nur weil ich dann gegen Mateschitz skandiere.

  • Kommt drauf an - Videobeweise und Polizeigewalt Hand in Hand mit Brausebär machen's möglich. Ich erinnere nur an den Dortmund-Fan, der ein vorbildliches Plakat als Protest gegen Hopps Machenschaften präsentierte und dafür in einer medial ausgeschlachteten Aktion zuerst angezeigt und dann "gnädig" doch nicht angezeigt werden sollte, wenn er sich denn entschuldige. Vielleicht noch nicht heute, aber in 10 Jahren kann ich mir das problemlos vorstellen.

  • Es geht hier darum, dass Leute wie Hopp in anderen Stadien nicht mit einem roten Teppich von den gegnerischen Fans im allgemeinen empfangen werden. Und das sind nunmal nicht selten Tausende, nicht ein einziger mit einem Plakat. Wer würde sich da jetzt die Mühe machen jeden einzelnen der auch nur seine Stimme gegen ein derartiges Projekt erhebt durch eine mit Kameras aufgenommene Lippenbewegung zu überführen, um ihm darauf vor Gericht eine dicke Strafe aufzubrummen?
    Und ist es überhaupt möglich ein Stadionverbot konsequent auszusprechen?
    Ich glaube dir wird auch noch in Zukunft die Möglichkeit gegeben sein deinen Unmut gegenüber der aktuellen Entwicklung bei der Tsg Hoffenheim und bei RasenBallsport Leipzig im Stadion auszudrücken.

  • RB Leipzig hat seinen ersten nationalen Titel im DFB-Pokal geholt. Wie die Zeit vergeht!

    Die Sorgen, die manchen bei RBL gehabt haben, waren unbegründet. Es gibt z. B. kein Nutella Essen! In Berlin ist Union dabei der Hertha den Rang abzulaufen. Bayern ist zum 10. Mal Meister. Barcelona und Madrid haben ihre Superstars verloren und massive Schulden und dennnoch darf man die CL vgewinnen. England wird mit TV-Geld zugeschissen. Gegen PSG ist RB Leipzig ein finanzielles Würmchen auf Sparflamme. Die Superleague geistert noch im Raum. Eine WM in Katar mit allen häßlichen Begleiterscheinungen. — Der Fußball hat mMn ganz andere Probleme, als 1 RB Leipzig in der Bundesliga.