Wenn ich mir so die Simpsons Folgen rund um Religion ansehe, stellt sich mir die Frage wieso überhaupt jemand (ausser Ned) in die Kirche geht. Fast niemand findet Gefallen an der Predigt(wobei es sicher auch am Pfarrer liegt), die Meisten schlafen ein und doch ist sie immer voll. Wo liegt da der Sinn? Gezwungen wird jedenfalls niemand , wie z.B. die Folgen "Der Wettbewerb" oder "Ein Gotteslästerliches Leben" beweissen. Bei der Episode"Bei den Simpsons stimmt was nicht"stellt sich heraus, dass die Simpsons nicht einmal getauft sind. Allen Anschein nach bedeutet Religion nur Ned Flanders etwas, trotzdem geht jeder jden Sonntag(ausser es gibt ein gutes Spiel im Fernsehen) hin.
Vermutlich die Angst vor der Hölle? Gut, aber wenn solch eine Angst bestehd muss man sich auch taufen lassen. Ich glaube auch, dass in Springfield nicht nur die Simpsons nicht getauft sind. Aber so viel ich weiss, läuft das in Amerika sowieso alles etwas anders. Der Glauben ist dort meines Wissens stärker verbreitet und das bewisst die Folge:"Der Tag der Abrechnung"! Ihr müsst mir helfen.
Religion in Springfield, wie wichtig ist sie?
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- Frage:
- Monty-Fan
- Erledigt
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Soweit ich weiss, ist die Religion in Springfield nicht sehr wichtig.
Aber was erwartest du jetzt von uns? -
Es ist einfach ein Spiegel der Gesellschaft. Ned bedeutet Religion nicht nur etwas, sie ist sein Leben.
Im "gotteslästerlichen Leben" hat man an Marge die Gründe gesehen. Es ist einfach die Gewohnheit und der Glaube an Gott. Sicher denken viele wie Homer, gehen dann aber aus ihren eigenen Gründen doch zur Kirche.
Abgesehen davon gibt es ja auch andere Religionen in Springfield wie das Judentum, den Hinduismus und den Buddhismus. -
Eine Diskussion zum Thema Religion. Ausserdem würde es mich interessieren, wie ihr über die Taufe denkt. Ich denke reiche Menschen wie Burns werden getauft sein, aber Menschen wie Moe oder Barney wohl nicht!
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Mr. Burns war nicht von Geburt an reich. Er lebte in ärmlichen Verhältnissen, bis er von seinen Eltern fortgenommen wurde.
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Flanders schaut sich lieber ein gutes Spiel im Fernsehen an, als in die Kirche zu gehen? Niemals!
Und ich denke alle gehen in die Kirche weil sonst über sie gelästert wird.
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weiß jemand, ob er islam auch in springfield vertreten ist ?
und wer ist nochmal jude?
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krusty ist jude und sein vater ist springfields rabbi. in springfield gibt es ein judenviertel.
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Den Islam gibt es in Springfield nicht, oder?
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Vielleicht sind die Brüder aus Kabul muslimisch, das wird aber nicht erwähnt.
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Zitat
Original von Crusty84
krusty ist jude und sein vater ist springfields rabbi. in springfield gibt es ein judenviertel.Ich möchte noch hin zu fügen: Der jüdische Knacker, dessen Namen (so glaube ich) nie erwähnt wird: Er heißt nur "jüdischer, alter Knacker" und "jüdischer Typ" oder so.
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Ich denke mal, dass der Glaube an sich den meisten Bewohnern nicht wichtig ist.
Doch ist es wohl wichtig, dass man als religiös gilt, denn nicht umsonst würden alle in die Kirche gehen.
Das ist, so denke ich mal, ein typisches Bild einer kleinen Stadtgemeinde, die religiös orientiert ist. Bricht man die Kette, so ist man ein nichtfunktionierendes Glied im System und ein gefundenes Opfer. Man lästert über diejenigen und möglicherweise verachtet man diese auch. Man ist Gesprächsstoff in der ganzen Nachbarschaft. -
Mabie : Im Original heißt er auf jeden Fall "Crazy Old Man".
Ich denke das Religion wie Restless bereits schrieb, ein Stück der sozialen Gemeinschaft Springfields ist. Die Kirche dient als Treffpunkt der Bevölkerung und Spiegel der Gesellschaft. In US-Amerikanischen Kirchen hat man jedoch auch viele Vorteile außerhalb der sonntäglichen predigt. So bieten viele z.B. KiTa-Plätze an, man hilft den "Schäfchen" bei zu erledigenden Arbeiten oder es werden Ausflüge usw. für die jüngeren Mitglieder organisiert. Und alles für einen sehr geringen Obolus.
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Der verrückte, alte Mann heißt Asa.
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in staffel 20 in der episode "mypods and boomsticks" zieht eine muslimische familie nach springfield.
ZitatSPOILER
[SIZE=7]Homer grüßt die familie mit "oliver aghba", bester gag in der 20. bisher.[/SIZE]religion hat in den u.s.a. einen anderen stellenwert als in der weitestgehend säkularisierten b.r.d. zwar gilt säkularismus auch in der u.s.a., gleichzeitig gibt es aber auch eine umfassendere religionsfreiheit und religiosität. es gibt eine vielzahl protestantischer freikirchen und gruppierungen, die hier als sekte bezeichnet würden.
die religionszugehörigkeit und die einbindung der religion in das gesellschaftliche leben ist ausgeprägter als in deutschland. nimm z.b. den fundamentalismus von g. w. bush oder die existenz von religiösen fernsehsendern, so etwas gibt es in der brd höchstens am rechten rand der cdu/csu.
mit der für unsere verhältnisse ausgeprägten religiosität, vor allem der christlichen amerikaner, gehen auch andere gesellschaftlichen moralvorstellungen und wertesysteme einher. sieh dir mal die amerikanische sexualmoral oder den kreationismus an, das sind doch ausprägungen religiösen denkens, die in europa in dieser form nicht vorkommen.
daher ist die zugehörigkeit zu einer christlichen kirche und das praktizieren der religion in den usa im gesellschaftlichen leben stärker verankert. die religionsgemeinschaften prägen die gemeinschaft einer kleinstadt in größerem maße als es hier der fall ist.
wie das mit der taufe bei den unitariern ist, kann ich nicht genau sagen. lässt sich aber sicher mit ein wenig recherche "in den internets" in erfahrung bringen.
