Bin Runterladen

war echt geil die folge, die anspielungen an die lieben apple fans waren einfach köstlich.

Geht echt aufwärts mit den Simpsons, vergleicht eine solche Episode mal mit S12ern .. man sollte halt nicht immer nur rummeckern, sondern einsehen, dass die S20 bisher wirklich ziemlich gut ist. Diese Episode gefiel mir auf jeden Fall genauso gut, wie die von der Vorwoche. Man war imo etwas sparsam mit Gags, aber ein paar gute waren schon dabei. Die Story war genial, zwei sehr interessante Plots und natürlich auch schön gesellschaftskritisch. Man hätte aber Lisa noch besser in den Moslem-Plot integrieren können.

Story: 1
Gags: 2
Gesamt: 1-

Mir hat die Folge ganz gut gefallen, vorallem die Anspielungen auf Apple. Allerdings stört es mich, dass Lisa mit Kopfhörern angeben will, dass passt so gar nicht zur Lisa Simpson, der es egal ist was die Masse denkt. Aber das sie süchtig wird ( als Musikliebhaberin) gefällt mir, sie hat sogar mich geschlagen und ich höre sehr viel i-POD!
Die zweite Geschichte war okay. Die Gags fehlten hier vorallem.
6/10

Folge war gut, aber nicht überragendes. Ein großes Problem der Folge ist definitiv, das alle 3 Minuten darauf hingewießen wird, dass sie Moslems sind: Ich hab es beim ersten Mal verstanden, da muss man es echt nicht 10-mal wiederholen. Besonders schlimm hierbei die stelle, wo Marge Homer respektiert, so nett zu "den moslemischen Eltern von Barts moslemischen Freund" zu sein.

Ansonsten trotz dieser nervigen Einlagen eine wie gesagt gute, wenn auch nicht denkwürdige Folge. Ricardo war es glaube ich, der ansprach, dass es gut ist, sachen zu Parodieren ohne diese direkt zu nennen, hier zum Beispiel mit MyPods statt IPods, nebenbei eine hgelungene Parodie auf diese Teile. Auch nett ist wohl der Itchy und Scratchy Cartoon, der letzte Cartoon liegt ja was weiß ich wie lange zurück. Gegen Ende wird es aber wieder was schwächer mit Homer, der eine Brücke in die Luft jagt.

Alles in allem aber nette 20 Minuten, wenn auch nichts denkwürdiges. Ich gebe mal 7/10 Punkte (mach wieder das normale System)

BennyFamous schrieb:

Geht echt aufwärts mit den Simpsons, vergleicht eine solche Episode mal mit S12ern .. man sollte halt nicht immer nur rummeckern, sondern einsehen, dass die S20 bisher wirklich ziemlich gut ist.

Gut, ich glaube auch, dass es wieder aufwärts geht (fragt sich für wie lange), aber ich kann nicht ohne Weiteres sagen, dass die Episode besser war als eine aus S12, geschweige denn S20 besser als S12. Jedoch finde ich die Folge besser als die vorangegangenen, auch besser als die meisten der 19. Staffel.
Aber ziemlich gut ist sie für mich auf keinen Fall, ich habe mich noch nicht damit abgefunden so viele Enttäuschungen in einer Staffel zu erleben, das waren eben früher nur Einzelfälle, S2 hat für mich sogar gar keine Folge die ich nicht noch mal gerne anschauen würde.

Aber jetzt zur Episode:
Das Schema waren wieder 2 Plots, da habe ich schon viele Enttäuschungen erlebt, es war aber bei der Folge nicht so schlimm. Der Plot mit Lisa wurde etwas zu konstruiert eingeleitet. Plötzlich steht ein riesiger Apple, Verzeihung, Mapple Store da. Das ganze Szenario war darauf ausgelegt, gesellschaftskritsch zu wirken, das wurde imo aber etwas übertrieben. Eigentlich war es nur eine Plattform für Slapstickwitze, die nicht wirklich gut eingebaut wurden und "Jugendsprache", die anscheinend witzig sein sollte (siehe Pro7 Werbung). Wenn ein Autor Bart "voll die Loser" sagen lässt, finde ich das einfach nur lächerlich. Es gab aber natürlich auch gute Anspielungen (wobei "Verarsche" ein passenderer Begriff wäre) auf Apple, so wie "iCube" und der letzte Teil der von Bart manipulierten Ansprache.
Jedoch frage ich mich: Wo ist Lisa in der Episode?
Sie wurde anscheinend durch ein Mädchen ausgetauscht, dass um jeden Preis zum Mainstream dazugehören will ("ich habe nicht genügend Geld, aber haben sie Kopfhörer die ich mir ins Ohr stecken kann, damit es so aussieht als hätte ich einen iPod?", oder so ähnlich).

Der zweite Plot brauchte natürlich wieder neue Charaktere ( ), ich frage mich, wann die Serie wieder ohne mehrere Gaststars, Ein-Episoden-Charaktere und Ähnlichem auskommt.
Die Gags im zweiten Part waren jedoch gut, obwohl sie schon etwas Family-Guy-Like waren. Homer hat sich sogar etwas wie Stan aus American Dad verhalten, war aber nicht weiter schlimm und Bart wurde auch nicht zu dumm und böse dargestellt, er verwendete jedoch die nervige "Jugendsprache".

Also, zusammengefasst: Der Apple-Plot wirkte etwas konstruiert und Lisa verhielt sich untypisch, aber die Anspielungen und Gags waren gut.
Der 2. Plot hatte eine mäßig spannende Story und die Charaktere waren nicht schlecht dargestellt. Die Gags waren etwas absurd, aber komisch, jedoch mussten wieder neue Charaktere, an die sich niemand erinnern wird, auftauchen.

Fallout Boy schrieb:

Der zweite Plot brauchte natürlich wieder neue Charaktere ( ), ich frage mich, wann die Serie wieder ohne mehrere Gaststars, Ein-Episoden-Charaktere und Ähnlichem auskommt.

jedoch mussten wieder neue Charaktere, an die sich niemand erinnern wird, auftauchen.

Wenn man eine Handlung über die Angst der amerikaner über die moslemische Kultur macht dann sind wohl neue, moslemische Charaktere nicht vermeidbar (da es npoch nie welche gab in der Serie), außer du lässt einen Springfielder zum moslemischen Glauben wechseln, was wohl viele hier wütender machen würde.

Ok, da hast du Recht, mich regt es aber im Allgemeinen auf, da bis jetzt jede Folge der 20. Staffel auf neuen Charakteren aufbaut, die man hätte vermeiden können, indem man sie durch bekannte Charaktere ersetzt, oder einfach gar nicht erst so eine Story schreibt wie "Gemischtes Doppel".
Bei einem wichtigen Thema, wie der Angst Amerikas vor Terroristen, geht es zugegebenermaßen nicht anders.

Fallout Boy schrieb:

Ok, da hast du Recht, mich regt es aber im Allgemeinen auf, da bis jetzt jede Folge der 20. Staffel auf neuen Charakteren aufbaut, die man hätte vermeiden können, indem man sie durch bekannte Charaktere ersetzt, oder einfach gar nicht erst so eine Story schreibt wie "Gemischtes Doppel".
Bei einem wichtigen Thema, wie der Angst Amerikas vor Terroristen, geht es zugegebenermaßen nicht anders.

Ich kann es ja auch verstehen, viele Fans nennen es ja nicht ohne Grund das "Poochie Syndrom", allerdings muss man auch unterscheiden wann One Time Charaktere sinnvoll und wann sie sinnlos sind.

In Folgen wie "Kopfgeld, Kuchen und Kautionen" waren sie sinnlos: Man hat genug Verbrecher in Springfield und der Bäcker war überflüssig. Das hier hingegen war sinnvoll, das hast du ja auch zugegeben.

Man muss halt die Medaille doppelt betrachten, es gibt Folgen, wo ich mich dir 100% anschließe...

Hier mal, was ich vor einiger Zeit zur Folge geschrieben habe (in etwas ergänzter Fassung):

Wenn sich OFF in den S1x-Jahren an aktuellen gesellschaftlichen Themen versucht haben, dann ging dieser Versuch meistens daneben - sei es aus Laufzeitmangel, aufgrund holpriger Moralitäten oder schlicht, weil man das zu ernste Thema an allen Ecken und Enden mit Füllgags kompensieren wollte. Auch KABF20 erweckt teilweise den Eindruck einer eher gewollten Seichtheit zum Thema Muslime in der US-Gesellschaft, kann aber dennoch mit hübschen Einfällen und klassischen Momenten/Ideen punkten.

Besonders nett und charakterlich treffend ist als Beispiel zu nennen, daß sich Homer seine Voreingenommenheit von Symbolen der US-Popkultur bestätigen läßt - von xenophoben TV-Serien, dem Disney-Dschinni, Cat Stevens etc. (gerade seine Aladdin-Fantasie ist sehr gelungen.) Obwohl es dem Zuschauer von Anfang an klar sein sollte, daß Homer mit seinen Verdächtigungen falsch liegt, leidet die "Spannung" an der sofortigen Aufklärung aller Irrtümer IMO doch etwas.

Wäre es für den Zuschauer nicht interessanter gewesen, Homers falsche Verdachtsmomente erst zum Schluß aufzuklären bzw. diese generell etwas cleverer zu gestalten? Dafür war vermutlich zuwenig Zeit, auch Bashirs Familie hätte etwas mehr Substanz vertragen können. Dennoch sehen wir zahlreiche nette Einfälle im Detail ("Help me, oh mighty Moe...") und wie schon oben bleiben allzu surreale Ideen auf Fantasien beschränkt. Im Allgemeinen gesehen wirkt die ganze Sozialkritik aber letztlich eher uninspiriert und gerade später in der Folge als Aufhänger für Homer-Unfug.

Der hübsch einfallsreiche Itchy&Scratchy aus dem Lisa-Subplot verdient eine lobende Erwähung als vielleicht bester I&S-Clip seit längerer Zeit. Ansonsten ist die Charakterisierung von Lisa auffallend eindimensional und konstruiert, wir werden diesen Mainstream-Möchtegern bei ihr aber noch häufiger in der Staffel sehen (in späteren Folgen sogar noch schlimmer.) Die ganzen iPod und iCube-Bezüge etc. sagen mir persönlich natürlich überhaupt nichts, die Parodie zum Thema scheint aber recht nett.

Es mag in der Tat eine der besten Folgen der Staffel sein. Inwiefern das ein positives Licht auf die Staffel als Ganzes wirft, sei aber mal dahingestellt.

Chris

First of all:
Muss denn jeder thread dazu "missbraucht" werden, um Grundsätzliches anzusprechen? Das gilt v.a. für Mabie, der den neue/alte-Folgen-Kommentar im Eingangspost hätte unterlassen können und natürlich für FalloutBoy, der mit seiner Fundamentalkritik an neuen Figuren, die von Sauro richtigerweise korigiert wurde, hier völlig danebenlag (und dabei gibt es seit gestern zu dem Thema sogar nen eigenen thread )

zu meiner Folgenkritik:
Fand sie relativ gut, was einzig am Bart/Homer-plot lag. Die Lisa-Nummer war lustig für ne Eingangssequenz, danach - mit Ausnahme I&S - sehr dünn. Hinzu kam, dass dieser Strang ohne Bezug zu anderen Hauptpersonen stand. Lisa als im Grunde auch strebend nach materiellen Dingen oder Anerkennung zu zeigen, fand ich insgesamt gelungen und wirkt als aufgrund zahlreicher Beispiele in der Seriengeschichte einigermaßen stringent.

Es wäre wohl besser gewesen, den Lisa-Plot zu kürzen und dafür den Bin Laden-Strang auszubauen, denn der hatte durchaus Potenzial, was aber nicht völlig ausgeschöpft wurde. Dass man die Familie Bin Laden nennt, naja, wahrscheinlich damit auch der letzte den Bezug zum Terrorismus versteht. Egal, Homer als "aufgehetzter" Heimatschützer war insgesamt gut dargestellt. Marge blieb sehr auf der passiven, mürrischen Ebene zurück.
Die schließliche Brückensprengung fand ich ganz witzig, weil unerwartet (wäre eine Liste wert, wieviele Brücken bei den Simpsons schon draufgegangen sind).

Alles in allem eine gute Folge, wobei man einen Plot deutlich hätte kürzen, den anderen dafür ausführlicher hätte behandeln können.