Das böse Wort

  • Episodenbewertung (1 - schlecht / 10 - gut) 1

    1. 10 (0) 0%
    2. 8 (0) 0%
    3. 9 (0) 0%
    4. 6 (0) 0%
    5. 7 (0) 0%
    6. 5 (1) 100%
    7. 4 (0) 0%
    8. 3 (0) 0%
    9. 2 (0) 0%
    10. 1 (0) 0%

    Episode:
    Das böse Wort


    Staffel:
    18. Staffel


    Produktionscode:
    JABF15


    Beschreibung:
    Nachrichtensprecher Kent Brockman wird zum Wetterfrosch degradiert, nachdem Homer ihn in seiner Sendung dazu bringt, live vor der Kamera zu fluchen. Lisa will Brockman helfen, seinen alten Job zurückzubekommen. Zusammen versuchen sie, mit Lisas Webcam Brockmans ehemalige Arbeitgeber über das Internet bloßzustellen. Denn die zwielichtigen Machenschaften des Senders stehen im Widerspruch zu dessen Bild in der Öffentlichkeit.

  • Ich Folge gefiel mir weniger.
    Der Anfang mit Maggie war toll und ich dachte dies hält sich auch bis zur Mitte hin durch aber da wurde ich ziemlich stark enttäuscht.
    Es gab eben nur zwei Stellen, wo ich leicht amüsiert war, ansonsten widmete ich mich schon einer anderen Sachen zu. Wie schon erwähnt, die Anfangsszene mit Maggie und dem Ratespiel, sowie die Szene mit dieser Wand, wo Bilder von Apu und noch einigen hingen.
    Alles in allem fand ich die Folge lahm.


    4/10

  • Das Beste an dieser Episode war, meiner Meinung nach, der "Couch"gag. Die Idee der Story gefiel mir, wurde jedoch schlecht umgesetzt. Es gab einige ganz nette Witze, sowie überzeugende Szenen, jedoch fehlte dieser Folge irgendetwas.
    Auf mich wirkte sie einfach nur langweilig und durcheinander. Obgleich mir die Idee der Story - Wie ich ja bereits zuvor erwähnte - zusagte, so wurde sie viel zu schnell abgehandelt und es fehlte ihr der Biss, das Fesselnde, however you wanna call it... ^^
    Der Witz mit den Bildern an der Wand, bzw. - um es genauer festzulegen - Homer's Frage, was denn nun Kent tun würde, wo Apu doch sang, war der einzige, welcher mich leicht zum Lachen brachte.


    4 von 10 Punkten

  • Ich fand das Ende am Besten :D


    @ Restless: Wie meinst du das, mit "wie schon erwähnt", du bist doch die Erste die zur Episode was gesagt hat...

    "I think the internet message boards were a lot funnier 10 years ago. I have stoped reading the new posts." - Matt Warburton ;)


    Zitat

    "Tv? That crap is still on?" - "Oh yes, it's crappier than ever"

  • Das eben war eindeutig die beste Folge der vergangenen Staffeln!


    Der "Couch-Gag" war schon super, die Hauptstory um Kent Brockman war grandios und von den Seitenhieben Richtung Fox und dem dazugehörigen Ende ganz zu schweigen ...


    Bei dieser Episode musste ich so oft lachen wie schon lange nicht mehr. Und das ist bei den neuen Episoden wirklich nur sehr selten der Fall.


    10/10 Punkten!

  • Zitat

    Original von Mabie
    ...


    @ Restless: Wie meinst du das, mit "wie schon erwähnt", du bist doch die Erste die zur Episode was gesagt hat...



    Zitat

    Original von Restless
    ...
    Der Anfang mit Maggie war toll ...


    Zitat

    Original von Restless
    Wie schon erwähnt, die Anfangsszene mit Maggie ...

  • Klar das dir eine Kent Brockman Folge, besser gefällt als andere, wenn du Fan von ihm bist.

    "I think the internet message boards were a lot funnier 10 years ago. I have stoped reading the new posts." - Matt Warburton ;)


    Zitat

    "Tv? That crap is still on?" - "Oh yes, it's crappier than ever"

  • habe den anfang leider nicht gesehen, habe erst kurz vor der Pause eingeschalten, die Folge war nicht wirklich schlecht, aber auch nicht so der brüller wie man es evtl. für eine 400. Folge erwarten hätte können.


    Es kann aber auch sein das mir einfach durch die verpassten 5-8 min aus der ersten Hälfte einfach zuviel von der Story abhanden kam, wird zeit für die 19. Staffel :)

  • Einfach eine geniale Folge! Am besten war der Anfang mit Marge und Maggie. Homer war auch geil, wo er sich so auf Motorrad fahren auf dem Friedhof gefreut hat. :D


    Aber nur 9/10 Punkten, denn ich würde gern mal wissen wie das Böse wort heist und es hat schon wieder Lindsay Naegle mitgespielt eine der Personen die Ich nicht ausstehen kann. Wenn ich jetzt noch wüsste wie das Wort heist dann wären das 9,5/10 Punkten.


    mfg

  • habe mir von der folge mehr versprochen.
    bis zur smartline-sendung war die folge sehr gut, habe oft gelacht - aber dann, wo ich mir am meisten versprochen hatte, wurde es mies. finde es doof, dass das wort nicht gesagt wird!
    am meisten wurde ich enttäuscht von der zeit, die kent bei den simpsons verbrachte. habe da viiel mehr erwartet!
    auch das ende zu aprupt und blöd.
    schade.
    6/10

  • Schulnote 3+
    Eine gute Episode, bei der ich auch einige Male lachen musste. Das Beste der episode waren mit Abstand die Seitenhiebe auf Fox, da die Story an sich zu kurz gehalten war. Der Teil mit der Smartline-Sendung war wirklich lustig, und dass Kent Brockman dann zu den simpsons kommt ist igendwie typisch. Richtig gut war auch Barts "Verabschäung" der Kritiker, die alles ins Internet stellen müssen, was ihnen auffällt. Als Lisa dann die Show macht ging meiner Meinung nach aber alles zu schnell. Es war zwar lustig wie der student dem Youtube-Video 5 Sterne gegeben hat, da er sowas sonst nie tut, aber irgendwie zuviel.
    Von 10 Punkten geb ich 7

  • Zitat

    Original von maxim_e
    Schulnote 3+
    Eine gute Episode, bei der ich auch einige Male lachen musste. Das Beste der episode waren mit Abstand die Seitenhiebe auf Fox, da die Story an sich zu kurz gehalten war. Der Teil mit der Smartline-Sendung war wirklich lustig, und dass Kent Brockman dann zu den simpsons kommt ist igendwie typisch. Richtig gut war auch Barts "Verabschäung" der Kritiker, die alles ins Internet stellen müssen, was ihnen auffällt. Als Lisa dann die Show macht ging meiner Meinung nach aber alles zu schnell. Es war zwar lustig wie der student dem Youtube-Video 5 Sterne gegeben hat, da er sowas sonst nie tut, aber irgendwie zuviel.
    Von 10 Punkten geb ich 7


    Zu schnell, oder zu viel? ^^

    "I think the internet message boards were a lot funnier 10 years ago. I have stoped reading the new posts." - Matt Warburton ;)


    Zitat

    "Tv? That crap is still on?" - "Oh yes, it's crappier than ever"

  • Um nicht nur zu "uralten" Folgen zu schreiben, hier mal ein seltenes aktuelles Review von mir zum Season Finale von Staffel 18. Ich glaube, ich hatte zu S18 sonst kaum noch etwas geschrieben. Es ist mit wenig Motivation getippt, die Formulierungen sind daher sicher etwas holprig.


    Eigentlich wollte ich schon zur deutschen Folge von letzter Woche ein Review schreiben (da es Teil des US-Finales war), konnte jedoch keine wirkliche Motivation dafür finden. Die Parodie auf "24" war sicherlich nett geschrieben, gut animiert und durchaus unterhaltsam, aber mir ist die parodierte Serie unbekannt. Wie ich mal irgendwo gehört hatte, ist diese "24"-Serie wohl eher konservativ, was auch kritische Seitenhiebe durch liberale OFF-Autoren ermöglicht hätte. Zu sehen war davon wenig, die Folge wirkte eher wie ein amüsierter Werbespot für das Original.


    Wenden wir uns der heutigen Folge JABF15 zu, die von beiden Episoden im Prinzip sicher die engagiertere ist. Man könnte sagen, daß die Autoren mit der "24"-Folge ihre popkulturelle Pflicht erfüllt hatten, und sich jetzt mit der medienkritischen Kent-Folge der satirischen Kür zuwenden. Leider wäre das IMO zuviel des Lobes, denn trotz guter Ansätze hat die heutige Folge im Detail einfach zuviele Probleme.


    Fangen wir mit den negativen Aspekten an.


    Und ein großes Problem der Folge ist das altbekannte: Zeitmangel und diesmal besonders auffallend schlechtes Timing. Es dauert in der Tat fast exakt 10 Minuten Laufzeit, bis die Folge zum eigentlichen Punkt mit Kent Brockman kommt. Was passiert in diesen 10 Minuten? Parodien mit Marge, Gagreihen beim Zahnarzt, sogar "lustige" Skinner-Quälerei und Homer-Unfug. Meh. Wozu? Wenn man einen engagierten Inhalt zeigen möchte, dann komprimiert man ihn doch nicht auf die halbe Laufzeit - oder aber man widmet dem Thema die Laufzeit einer Doppelfolge.


    Im weiteren Verlauf holpert die Folge dann mehr oder weniger durch ihre interessanteren Teile und hat kaum Zeit, eine Szene oder eine wichtige Frage konkret zu formulieren oder zu rechtfertigen. Warum wohnt Kent Brockman nochmal bei den Simpsons? Hat er mit seinem Job auch sein Haus verloren bzw. schläft er nun freiwillig und nur auf Marges Einladung hin auf Homers Couch? Fehlen hier Szenen, für die einfach keine Zeit mehr war nach rappenden Zahnarztvideos und Co?


    Kleine Anekdote am Rande dazu: man beachte die Waffe, die Ludacris in der Hand trägt, als er am Gang an Bart vorbeigeht. Ursprünglich hatte er (wie jemand auf NHC zu berichten wusste, der die Folge in einer 400th-Episode-Vorab-Präsentation gesehen hatte) mit der Waffe den Zahnarzt bedroht. Nun war dies IMO zwar ein lausiger Witz, der, auf wessen Wunsch auch immer, entfernt wurde. Man könnte allerdings nun mutmaßen, was noch alles gekürzt und verändert wurde.


    Ein Wort zur negativen Charakterisierung von Ned Flanders, die einmal mehr einen S1x-Tiefpunkt erreicht (besonders in seinem Dialog mit Rod und Todd): man könnte sagen, daß die platte Charakterisierung von Ned für die Autoren hilfreicher ist, um Seitenhiebe auf rechtskonservative Fundamentalisten zu verteilen, als es seine Rolle als religiöser, aber letztendlich netter (und vielschichtigerer) Nachbar gewesen war.


    Gut und schön. Die Frage, die sich stellt, ist aber, warum man diese Möglichkeiten in Folgen wie "Monkey Suit" mit unverfänglichem Wischiwaschi (und erneut Laufzeitgeholper) verstreichen lässt. Nur um damit niemandem wirklich auf die Füße zu treten? Auf der einen Seite werden also die Möglichkeiten zur liberalen Kritik an Fundamentalimus & Co kaum genutzt, auf der anderen Seite haben die Autoren aber scheinbar eine besondere Freude daran, einen einst sympathischen Charakter wie Ned Flanders in eine negative Selbstkarikatur umzuschreiben. Meh.


    Zurück zur Folge: geht es nur mir so, oder erwartet man nach Ende des dritten Aktes noch einen vierten Akt, der einen ordentlichen Abschluß oder eine Aussage oder Anregung zur Satire bringt? Diese knappen zehn Minuten sollen alles gewesen sein? Man beachte nur, wie hastig selbst die everything-back-to-normal-Auflösung daherkommt - der gesamte Plan der Republikaner besteht darin, Kent mehr zu bezahlen, was dieser in einer sekundenkurzen Sequenz fröhlich annimmt - und von dannen fährt.


    Hier scheitert die Folge auch noch an einem anderen, wichtigen Punkt: sie schafft es IMO niemals wirklich, Sympathie für Kent Brockman als Charakter zu erzeugen, bzw. ihm mehr Tiefe zu geben. Er bleibt in der kurzen Zeit seiner Auftritte ein Stichwortgeber für Mini-Liberal-Lisa und letztlich eine austauschbare und uninteressante Figur. Schade.


    Der surreale Schluß mit dem plumpen FOX-Voice-Over und Homers direkter Ansprache des Zuschauers bricht mit jeder Form von Subtilität und dem üblichen Stil der Serie. Ist es denkanregend? IMO nicht wirklich, da die Folge im Vorfeld viel zu unentschlossen war, um einen derartigen Schluß als echte Hinterfragung tragen zu können. FOX ist böse. Ha Ha. Das haben wir schon so oft gehört und es hat hier kaum mehr Wirkung.


    Kommen wir zu den positiven Aspekten.


    Und hier muß man der Folge natürlich zugute halten, daß sie zumindest versucht, wichtige Themen anzusprechen. Nach dem arg banal-sitcomigen Finale von S17 ("Homer and Marge Turn a Couple Play") bietet uns das Doppelfinale von S18 zumindest einen erkennbaren Versuch, ausgesuchte Inhalte an einem besonderen Sendeplatz zu zeigen - es ging schließlich um die 400ste Folge und das Season Finale vor dem Kinostart des Films.


    Die Folge wirft im Detail durchaus interessante Themen auf (wieso ist FOX-News konservativ und "sauber", FOX auf der anderen Seite aber ein Sender, der gerne mit dem "lowest common denominator" arbeitet?). Auch in anderen Bereichen parodiert die Folge im Detail politische Korrektheiten. Problem ist, daß diese Anregungen fast nur bloße Versatzstücke bleiben und man im Endeffekt den Eindruck hat, daß man eigentlich keine OFF-Folge braucht, um derart altbekannte Themen anzusprechen und wenig mehr zu bieten, als die bloße Erwähnung an der Oberfläche.


    Was bleibt, sind einige recht amüsante Gags und Meta-Kommentare - man beachte die unvollständige Wand mit Kurzzeitgästen bei OFF ("Apu sang us a song.") oder meinetwegen auch die nett animierte Laufsequenz von Marge am Anfang der Folge. Der ganze Ullman-Short als "Aufmerksamkeit" zum 20jährigen Jubiläum ist eine nette Geste - wenngleich auch wieder eine auf Kosten der eigentlichen Laufzeit der Folge.


    Fazit: ambitionierte, aber im Endeffekt ziemlich halbgare Mediensatire als Season Finale. Besonders das Timing wirkt hier noch holpriger, als in S1x üblich - was gerade mit Blick auf das ernstere Thema bedauerlich ist. Im Detail einige nette Gags und satirische Anregungen, die aber in der episodenhaften Struktur eher Beiwerk bleiben. Als die Folge endlich etwas Schärfe bekommen könnte, blendet sie in einem obksuren Schluß aus und hinterläßt eher ein Achselzucken. Freundliches Mittelmaß. Note 3.


    Als weitaus bessere S1x-Mediensatire kann ich natürlich "Fraudcast News" als Season Finale von S15 empfehlen. Dort wurden weit mehr Dinge richtig gemacht, u.A. Timing, Subtilität (positiv wirkender Schluß mit negativem Unterton anstelle negatives Vorzitieren) und auch Sympathie für die Charaktere und deren Motivationen fehlte nicht. Vergleichendes Ansehen der beiden Folgen sei empfohlen.


    Chris